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Hallo,
die Jungs vom MAN und IHC-Forum konnten mir bestätigen, daß ich den Block verwenden kann. Von dort kam auch ein Vorschlag um das Loch des Massenausgleichszu verschliessen. Einen innenliegenden Deckel drehen, der etwas kleiner als das Loch ist, eine Nut eindrehen und mit einem O-Ring die Sache abdichten. Zuerst erschien mir das zu aufwendig, das Loch hat immerhin fast 140mm im Durchmesser und ist 20mm tief.
Ich habe es trotzdem aufgegriffen.
Aus einer 10mm-Aluplatte habe ich 2 Quadrate ausgeschnitten.
Beide habe ich mittig mit eine 12mm-Bohrung versehen. Die eine Platte hat sechs 5,5mm gesenkte Bohrungen, die andere mit M5-Gewinde versehen.
Das ganze habe ich mit 2K-Epoxikleber verklebt und verschraubt.
Dann habe ich die 12mm-Schraube in die Spannzangen der Drehbank gespannt. (vorher habe ich die Ecken noch abgeschnitten)
Das Runddrehen hat gedauert. Beim nächsten Mal säge ich dichter ans Endmaß..... :-
Es ist geschafft, die Sache ist rund.
Nur das Planen ging sehr schlecht. Der Stahl hat besonders aussen stark gerattert. Ich vermute, daß die M12-Schraube nicht genug Halt bietet. Das ist aber auch nicht entscheidend.
Als nächtes muß ich die Scheibe im Durchmesser auf Maß drehen, einen O-Ring besorgen und die Nut drehen.
Ich nutze dafür das 20mm Loch in der Mitte der Aussparung befestigen. Da die Befestigung nach außen nicht überstehen darf, schneide ich das passende Gewinde in mein ALU-Paket. Mit ein wenig Dichtmasse sollte das klappen.
Gruß Jörg
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Hallo, die Rattermarken wollte ich dann doch nicht so stehen lassen.
Ich habe mir eine 30mm-Stange genommen, ein Ende auf 12mm gedreht und darauf z. T. ein Gewinde geschnitten.
Dann hatte ich noch einen ca. 10mm dicke Scheiben mit einer 12mm Bohrung. Die habe ich auf die Stange geschoben und fest geschweißt. Dann habe ich diese Scheibe geplant.
Die Aluplatte wird jetzt mit einer Mutter an diese Platte gepreßt. Zusätzlich habe ich eine Zentrierung für die mitlaufende Spitze gebohrt.
Das Ergebnis ist deutlich besser, es gibt keine Rattermarken mehr und ich kann die Stange zum Aufspannen im Futter belassen, wenn ich das Teil zum Einpassen mal ausspannen muß.
Die Reinigung des Loches ist erledigt.
Die abzudichtende Fläche ist eine Gußhaut, also sehr narbig.
Ich habe Knetmetall hauchdünn auf die Oberflächen gestrichen und anschließend bis auf´s Metall abgeschliffen. Dadurch ist eine glatte Oberfläche entstanden.
So sollte der O-Ring abdichten können.
Bei der Bemaßung des Deckels und des O-ringes bin ich mir nicht sicher wie ich sie auswähle.
Das Loch hab einen Durchmesser von 138,2 bis 138,8mm, also nicht wirklich rund.
Ich habe folgende Bemaßung im Auge: Den Deckel drehe ich auf 136mm. Damit der O-Ring gut "arbeiten" kann, habe ich an einen mit großem Durchmesser im Querschnitt gedacht.
Wenn ich die Nut dann auf 132mm drehe, hat der O-Ring einen Außendurchmesser von 144mm. Die Nut würde ich dann 8mm breit machen, damit das Material des O-Ringes Platz zum Verformen hat. Möglicherweise ist das Übermaß ein wenig zu groß, dann könnte ich auch einen 4 oder 5mm O-Ring nehmen.
Was haltet ihr von der Idee? Wenn das Blödsinn ist, schreibt mir bitte, wie das richtig ausgefürht wird. Ich habe keine Ahnung davon und es wäre ärgerlich, wenn die Arbeit umsonst gewesen wäre.
Schön das es bei dir so gut voran geht! Ein kleiner Tipp von mir zu den Rattermarken, geh mit der Drehzahl und dem Vorschub runter und kühl mal mit Spiritus, da kannst du eine schöne Fläche hinzaubern. Dein Gedanke mit dem O-Ring ist richtig, ich mach es auch immer so. Du wirst aber wahrscheinlich mit der Nuttiefe etwas probieren müssen. Wie du schon geschrieben hast könnte der Deckel etwas schwer in die Bohrung gehen. Ich würde aber nur max. 0,5-1 mm die Nut breiter machen als der Ring ist. Wegen deiner Gussfläche würde ich mal drüber nach denken, ob du evtl. nicht sogar zwei O-Ringe verbauen möchtest. In jeder Platte mittig eine Nut eingestochen, da solltest du dann auf der sicheren Seite sein, das da alles dicht wird.
Hallo Markus, du hast recht, dasÜbermaß darf nicht zu groß sein. Ich werde es ausprobieren, wenn ich den O-Ring habe.
Momentan habe ich ein anderes Problem.
Ich habe die ESP demontiert. dabei stellte sich die Entfernung des Pumpenteils als problematisch heraus. Ich bin davon ausgegangen, daß es fest gerostet war. Die ESP war beim Kauf bereits geöffnet.
Die Ursache für das schlechte Entfernen der Pumpe aus dem Gehäuse war nicht der Rost, sondern eine fest sitzende Schiebemuffe, die wiederum die Reglerstange ansteuert.
Diese war nicht ,wie sie soll, aus den Motorblock ausgefahren.
In die Kerbe greift die eigentliche Reglerstange, die beim Ausbau in der Pumpe verbleibt. So aber ragte die Reglerstange noch in den Motorblock.
Mein Vorgänger hatte wohl schon vorgearbeitet. Der Deckel war schon um 5mm gelüftet und der Pumpeneinsatz saß fest.
Ich habe das Werk jetzt beendet.
Es ist ja nun nicht das erste Teil, was ich löse. Ich hätte aber nie gedacht, das etwas kaputt geht. Ich war ja nicht mit Brachialgewalt dabei. Oder die Pumpe hatte schon einen weg....
Wie auch immer, ich brauche Ersatz. Die Suche beginnt.
oh ha, jetzt musste ich zweimal hinschauen was das für ein Teil ist. Im Endeffekt brauchst du ja "nur" ein anderes Gehäuse, das Innenleben ist ja noch heile. Falls du nichts findest, sag Bescheid, ich hab noch eine Adresse die sich auf MWM-Motoren und auch auf ESP´s spezialisiert haben. Die Überholen Pumpen, Zylinderköpfe, etc. evtl. haben die noch was, ich müsste aber erst die Adresse raussuchen.
Ich glaube nicht, daß ich das Gehäuse separat bekomme. Ich kann froh sein, wenn ich überhaupt etwas passendes zu einem vertretbaren Preis bekomme.
ungeachtet der ESP-Katastrophe geht es weiter.
Ich habe die Knarre für große nicht genommen, weil ich gedachte, daß die 22er Nuß vom 3/4" Kasten auf den Schraubenkopf paßt. Tat sie aber. Man kriegt doch besser die Kraft an die Schraube als mit dem 1/2" Antrieb. Der Kolben ist raus.
Ich finde, so schlecht sieht es nicht aus. Die Kolbenringe war lose, oder in 3 Fällen mit leichtem Druck frei drehbar.
Dann habe ich noch das Antriebszahnrad für die Ölpumpe demontiert.
Das mus raus, da sonst beim Ausbau der KW mit Deckel die Ölpumpe beschädigt wird.
ich bin ja auf der Suche nach der ESP. Wenn jemand von euch eine hat, oder jemanden kennt, der MWM-Motorteile hat, kann bitte nach einer Bosch Typ PFR 1A 60/38 Ausschau halten.
Ich habe ein Angebot für eine Typ PFR 1A 65/27, weiß aber nicht, ob ich die verwenden kann.
Kennt jemand von euch den Unterschied?
Gruß Jörg
PS: Beim vorigen Beitrag war natürlich nur der "Bildteil" gemeint. Die Kraftstofffärderpumpe brauche ich nicht.
wo treibst Du nur so schnell immer die Ersatzteile auf? Hast Du ein Schwein, immer so nah dran zu sein! Schön, dass sich alles in Wohlgefallen auflöst.
Schöne Doku mit richtig grossen Fotos! Da sieht man wenigstens was! Ich freue mich auf Deine weiteren Berichte.
Moin Rick, so viel trage ich gar nicht dazu bei die Teile zu finden.
Potenzielle Lieferanten müssen wissen wenn du etwas brauchst. So habe ich hier aus dem Forum heraus Angebote bekommen und auch gekauft. Ohne diesen Bericht, hätte hier niemand erfahren, daß ich etwas brauche. Ansonsten hilft es bei Treffen die Ohrenn offen zu halten, um zu erfahren, wer noch Schätz liegen hat. dann heißt es telefonieren.
An den Ritscherfreunden kommt man hier gar nicht vorbei, die sind enorm aktiv.
Schön, daß dir der Bericht gefällt. Ich halte nichts von Vorher-Nachher-Berichten. Richtig interessant ist der Weg zum restaurierten Trecker.
Ich hole gleich den O-Ring, dann werde ich mich an den Verschluß des Massenausgleichsloches machen.
Hallo, das Loch ist dicht. Damit der Schraubenkopf nicht so weit in den Block rangt und mit der KW kollidiert, habe ich die Senkopfschraube auf 17mm runter gedreht (das Loch im Block hat 17,5mm)
Um mögliche Rauheiten auf der Gußoberfläche sich abzudichten habe ich den Rand mit Dichtmasse eingestrichen. (Das Blech auf dem Loch kompensiert die fehlende Dicke der Aluscheibe)
Jetzt ist das Thema fast erledigt.
Nur noch das überstehende Gewinde abschneiden. Das Gewinde habe ich wohl nicht exakt gerade geschnitten. Oben steht die Scheibe etwas 1mm über. Wenn´s beim weiteren Zusammenbau stört, flexe ich das weg.
Innen liegt die Schraube gut an. Die und das Gewinde habe ich vorher mit hochfester Schraubensicherung versehen.
Wie man sehen kann, habe ich noch ein Loch gebohrt, damit das Ol, welches in den verbleibenden Hohlraum fließt zirkulieren kann.
Moin, der Kolben und die Kolbenringe sind gereinigt und wieder montiert.
Dann habe ich die Riemenscheibe repariert.
Ich habe ein 20er Kupferrohr aufgeschnitten und platt gekloppt. Das habe ich von innen an die Riemenscheibe geklemmt und die Schweißstelle mit einem Brenner heiß gemacht.
Die innere Oberfläche ist zwar noch nicht perfekt, aber schon sehr gerade. Die Lunker kann man mit wenig Drahtvorschub einfach schließen.
Nach dem Abschleifen mit der Fächerscheibe ist die Riemenscheibe fertig repariert.
Hallo, mein Treckerkollege Dennis war vorhin da, um sich das Desaster anzusehen.
Er stellte dann folgende Spekulation auf. MWM hat bei dem Motortyp eine konstruktive Änderung vorgenommen. Statt das Lager zusammen mit dem WEDI in einem Bauteil unter zu bringen, hat die Nachfolgegeneration das Lager direk im Block sitzen und der Flansch für den WEDI wird nur noch drauf geschraubt.
Er hat dann das Teil mit genommen und das Lager ausgepreßt.
Es sieht tatsächlich so aus, als ob das die Lösung des Problems ist.
Ohne es genau gemessen zu haben, glaube ich, daß das Lager so in die Öffnung paßt.
Wenn dem so ist, brauche ich nur noch einen Flansch für den Dichtring. Den kann ich zur Not selber drehen.
Also wieder Glück gehabt. Da muß man erst einmal drauf kommen.
ich überlege gerade. wie ich den Ölrücklauf bei der neuen Variante wähle.
Bei der Originalversion gab es eine Aussparung im Flansch und eine Bohrung im Gehäuse.
bei der neuen Version mit Massenausgleich hätte der MEDI im Deckel des Massenausgleichs gesessen. Der Öldruckaufbau im Lager wäre kein Problem gewesen. Bei mir befindet sich aber unterhalb der KW-Bohrung die Alu-Scheibe. Da kann ich nicht am Rand bohren, da sonst der O-Ring zerstört wird. Bohre ich zu weit mittig, wird der Flansch für den WEDI-KW riesig.
Ich habe mir überlegt leicht versetzt die Bohrung zu setzen.
Die Bohrung ist dann zwar nicht im tiefsten Punkt, aber der Druck kann sich abbauen. Stellt sich nur die Frage, ob sich unten Ablagerungen bilden, die die Dichtigkeit beeinträchtigen.
Es geht weiter. Der Flansch kann erst bemaßt werden, wenn ich die KW eingebaut habe.
Ich habe dann die Mechanik für´s Gasgeben ausgebaut, um dann an KW und Nockenwelle zu gehen.
Der Lagerdeckel wird abgedrückt.
Die KW habe ich nicht am Zahnrad der Nockenwelle vorbei bekommen, so das ich sie vorher ausbauen muß.
Dazu muß ich zuerst den Deckel der NW-Befestigung abdrücken.
Der Deckel ist ziemlich angerostet, also habe ich Rostlöser drauf gesprüht.
In der Wartezeit habe ich mir die Lagerflächen angesehen.
Diese weisen etwas mehr Riefen als die der Riemenscheibenseite auf. Ob das kritisch ist, laß ich meinen Kumpel Dennis beurteilen. Ich hab ja keine Ahnung.
Nachdem ich beim Versuch den NW-Deckel abzudrücken der Schraube den Kopf abgedreht habe, hab ich es noch einmal mit dem Rausfrickeln der KW versucht. (auf die Restschraube habe eine Mutter geschweißt und so konnte ich sie rausdrehen)
Die Lagerflächen der KW sehen in meinen Auge gut aus.
Die Dichtflächen der Dichtringe weniger.
Ich will mal sehen, ob ich die KW in meine Drehbank bekomme, um die Dichtflächen zu glätten.
Moin, die Druckentlastung für den WEDI der KW an der Riemenscheibenseite ist erledigt.
Das 3,5mm-Loch endet hinter dem O-Ring in dem Loch für den Massenausgleich. Die verbleibende Dichtfläche ist 5mm breit, das sollte für eine drucklose Abdichtung reichen.
Eines gibt mir Rätsel auf.
Drei dieser Bauteile befanden sich innen an der Stelle, wo auch der Gaszug angebracht ist. In der ETL ab Motor 4051/1 kommen diese Teile nicht vor. Beide Blöcke, die ich habe sind früher gebaut.
Kann mir jemand von euch sagen/schreiben wozu die dienen und wie sie in die anderen Teile integriert werden?
Beim Auseinanderbauen war davon nichts zu sehen, die hingen einfach nur da....
Ich habe an so etwas wie einen Anschlag für die Gasregelung gedacht. Aber 3 Stück davon?
Ich denke, ich bau sie mit ein (wenn ich den 3ten endlich aus dem alten Block bekommen habe )