Hallo Jürgen, da hast du vermulich recht. Ich wollte daraf verzichten, weil ich den WEDI dahinter nicht schmelzen wollte, um eine zusätzliche Verklebung zu vermeiden.
Die Schraube habe ich erneut mit Rostlöser versehen.
Zwischenzeitlich habe ich mich über die Stifte am Schalthebel hergemacht. Es hat sich weiterhin nichts gerührt. Darauf hin habe ich den äußeren aufgebohrt. Nachdem ich ihn etfernt habe, konnte ich den Hebel heraus ziehen. Danach habe ich den inneren mit einem Austreiber heraus schlagen können.
Beide Teile sind verschlissen. Habt ihr eine Idee, wie ich den Verschleiß an der Kugel behebe? Ich dachte an Aufschweißen und schleifen.
Der Stift ist hin, dafür werde ich mir etwas passendes suchen.
Hallo, nochmal zu der Kugel: Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Spiel vertretbar ist, wenn ich neue Stifte einsetze.
Mit einer 8mm-Schraube kann man den Verschleiß besser sehen.
Ich werde wohl aufschweißen und schleifen....
Obwohl ich kein Freund von Hammer und Meissel bin um Schrauben zu lösen, habe ich mich entschlossen wenigsten einen Versuch zu machen, um die Schraube zu lösen. Ich habe einen Meissel so geschliffen, daß er gut in die Kerbe paßt, aber nicht scharf ist.
Nach ein paar beherzten Schlägen hat sie sich gelöst.
Ich hätte bei meiner Abneigung zur Meissellösung bleiben sollen. Der Ring hat Schaden genommen. Da dort allerding der WEDI hinkommt, wir es nicht so tragisch sein.
wenn du sowas nochmal rausmachen willst musst du das gehäuse etwas anwärmen ich mach sowas mit meinem lötgeschirr sprich kleinen bunsenbrenner du brauchst es meistens nur ein etwas mehr als handwarm machen ca. 50 - 60° geht auch mit dem heisluftföhn dauert dann etwas länge und wenn du dann den meissel noch etwas stumpf machst geht nicht soviel kaputt
Hallo Südschwede, bei meinem MAN hatte ich einige feste Verschraubungen. Meine Erfahrung ist, daß ein wenig Anwärmen überhaupt nichts bringt. Selbst das Erhitzen mit der Propanflamme reichte teilweise nicht aus.
Der Meissel war stumpf. Das Problem an der Nutmutter war die dünne Wandung. Beim nächsten mal werde ich mit dem Meissel nicht in den Grund der Nut schlagen. Möglicherweise muß der Meissel dafür mit einem V-Ausschnitt versehen werden.
ok wenn es nichts hilft muss mann anders dran das werkzeug was du dir gebaut hast sah doch schon ganz gut aus vielleicht muss du es beim nächstenmal aus werkzeugstahl machen damit es den belastungen standhält ist zwar etwas teurer aber dafür dann zerstörungsfrei und du könntest es gegen eine kleine leihgebühr anderen schraubern zur verfügung stellen.
oder du musst es mit kriechöl versuchen hat allerdings den nachteil das es sehr lange dauern kann bis sich der erfolg einstellt und gedult ist so garnicht meine tugend. mann müsste vielleicht solche werkzeuge mit schlagschrauber aufnahme bauen damit geht doch fast alles los. es gibt halt bei solchen sachen kein patentrezept und ab und zu hilft nur zarte gewalt.
Hallo südschwede, Rostlöser ist mein ständiger Begleiter. Ein Kumpel von mir hat vor Jahren eine ganze Palette aus einem Versicherungsfall gekauft. Der versorgt mich damit umsonst, weil er so viel in 2 Leben nicht verbraucht.
Das Zeug wirkt auch gut, braucht aber (wie du richtig schreibst) seine Zeit. Die Nutmutter und viele andere Verschraubungen werden seit Wochen damit besprüht.
Mein Werkzeug ist für harte Einsätze auch nicht geeignet, weil es mit 2 Auflagepunkten schlecht in den Nuten bleibt.
Ein MAN-Kollege hat dieses Bild von seinem Selbstbau geschickt.
Wenn man sich auf dem Teilemarkt eine billige gebrauchte Nuß kauft, ist das sicher eine gute Lösung. Das Problem ist nur, wann braucht man genau die Größe einmal wieder?
Gruß Jörg
PS: als SÜdschwede müßten wir ja fast Nachbarn sein. Woher kommst du?
ja mann braucht das werkzeug vielleicht nur einmal aber ich denke es lohnt sich und die idee von deimem kumpel ist doch super solche ideen brauchen wir immer rein ins forum
wie gesagt sowas kann mann ja auch mal weiter geben für mich wäre es das allemal wert ich bin da komfort mensch ich habe auch ein paar werkzeuge die ich sehr selten brauche aber wenn dann bin ich heil froh das ich sie habe weil es das leben entspannter macht und weniger nerven kostet
ich komme eigentlich aus quickborn holstein wohne aber schon über 20 jahre im wilden süden in bruchsal
Hallo alterschwede, einige Werkeuge sind unbedingt notwendig, auch wenn man sie nur sehr selten braucht. Ich neige aber dazu, sie mir selber zu basteln. So hatte ich Probleme die schweren MAN-Teile über den Rasen zum MAN zu transportieren. Allein die Allradachse wiegt ca. 200kg. Da habe ich mit für den Motorheber einen Adapter für die 3-Punkt der IHCs gebaut.
Mit der Verlängerung komme ich auf 4,1m Höhe, bei sicheren 130kg Last. Das Teil ist Gold wert!!
Heute ist die neue Ritzelwelle und das Zahnradpaar für die Gänge 3+4 gekommen.
Die Qualität kann sich sehen lassen, der Verschleiß hält sich in Grenzen. Mein Dank gilt dem Lieferanten!
Am Wochenende werde ich wohl mit der Montage beginnen.
ja selberbauen ist sowieso oft die einzigste möglichkeit etwas vernünftigen zu bekommen wo dann genau den zweck erfüllt für den mann es braucht. mach ich auch ganz oft
ich hab mir so einen pickup kran besorgt und ne billige seilwinde mit autobatterie dran geschräubild nun kann ich locker 300 kg per knopfdruck auf den anhänger packen hab ich für rundholz in meterlänge gemacht weil ich dann in aller ruhe zuhause spalten kann der energiekoffer ist nartürlich auch eigenbau
nein, das ist nicht richtig. Das Ölförderrohr läuft sobalt der Motor läuft. Das Zahnrad vom Rückwärtsgang läuft nämlich auf der Getriebeeingangswelle ständig mit, beim schalten in den Rückwärtsgang verschiebst du nur das Rad. Diese Muffe wo das Rückwärtsgangrad drauf sitzt, ist ja separat gelagert und wird nur mit der Mähwerkskupplung mit der Zapfwelle verbunden.
Gruß Markus
P.S. Hast du dein Differanzial nach dem Lagertausch schonmal in das Gehäuse gehängt und mit der Kegelwelle durchgedreht, stimmt da dein Zahnflankenspiel noch?
Hallo Markus, dann stimmt etwas bei meinen Teilen oder mit meinem technischen Verstand nicht.
Das Rückwärtszahnrad läuft auf der Laufbüchse Nr. 23 in der ETL. Diese ist mit der Welle nicht formschlüssig verbunden. Wenn die Zapfwelle nicht eingeschaltet ist, dreht es zusammen mit der Büchse frei auf der Welle. Die Welle steht. Das Antriebsrad für die Ölförderrohr wird mit einem Spannstift auf den Welle gesichert. Dieses dreht nur, wenn die Zapfwelle läuft. Nach meinem technischen Verständnis kann die Ölförderung nur bei eineschalteter Zapfwelle funktionieren. Ebenso dürfte der Mähantrieb nur in Kombination mit der Zapfwelle gehen.
Wenn die Ölförderung allerdings nur für das vordere Lager ist, macht es Sinn, da die Welle ja nicht dreht, und das Lager nicht geschmiert werden muß. Korrigiere mich bitte, wenn ich Blödsinn schreibe.
Das Differential habe ich noch nicht angepaßt. Das werde ich machen, wenn das Getrieb wieder vollständig ist.
Zwischenzeitlich habe ich am Getriebegehäuse weiter gemacht. Das große Zahnrad habe ich nicht ausgebaut, es ließ sich auch so ganz gut reinigen.
Unten war eine 10-15mm dicke Schlammschicht mit den Resten der 3.-4-Gang-Zahnrädern.
Nach einiger Zeit war das Werk vollendet, der Dreck ist raus.
Jetzt werde ich noch die Dichtfläche für den Deckel reinigen, und mit der Montage der Innereien beginnen.
OK, das ist ganz einfach, da gab´s zur Deckelausführung 4 wieder eine Änderung, ich bin nämlich von meinem Deckel ausgegangen. Bei mir ist es so, das Zahnrad ist nicht mit einem Stift gesichert, sondern ist mit zwei Zapfen mit der Hülse wo das Rückwärtsgangrad draufsitzt verbunden. Somit läuft meine Ölförderschnecke sändig mit. Hab auf deinem Bild nicht genau hingeschaut, erst aufs zweitemal ist mir der Stift aufgefallen. Bei dir sollte das dann der Fall sein, wie du es geschildert hast.
Hallo Markus, ich habe mir die Ausführung 4 angesehen, da ist es wie Du beschrieben hast... eben eine Weiterentwicklung. Deine Ausführung macht mehr Sinn.
Die Stifte der Schalthebelführung mußte ich neu machen. Ich habe lange Schlosserschrauben genommen, die Linse abgeflext, und aus dem Schaft den Stift zurecht geschliffen. Vorher hatte ich die Kerben in der "Kugel" aufgeschweißt, und geschliffen. Jetzt muß nur noch der Sicherungsdraht ran, nachdem alles gereinigt ist.
Beim Auseinanderbauen haben sich einige Stehbolzen aus der Hinterachse und der Kupplungsglocke gelöst. Die Stehbolzen hängen jetzt am Getriebe. Um diese zu befreien, habe ich die Muttern mit dem Mutternsprenger entfernt. Bei Muttern der SW 25 hat der Mutternsprenger schon ganz gut zu tun.
Dann habe ich das Differenzial montiert. Es paßt perfekt, und hat minimalstes Spiel.
Ich habe auch nichts anderes erwartet, weil alle Bauteile fast verschleißfrei sind. Das Getriebe läüft sauber ohne ungewollte Geräusche.
hast du mal das Tragbild vom Kegel und Tellerad mit Tuschierfarbe kontrolliert? Wenn das nicht in Ordnung ist, zerstören sich die beiden Räder innerhalb kürzester Zeit. Ein Spiel zwischen Kegel und Tellerad von ca. 0.1mm muss sein, sonst gehen die beiden Räder ebenfalls kaputt.
Hallo Jürgen, das Spiel ist zu etwas groß. Ich hatte gerade Besuch von einem Profi. Der meinte, daß der Verschleiß sich bei der Beanspruchung zwar in Grenzen halten würde, aber es zu Geräuschen kommen wird.
Ich werde auch das Tragbild kontrollieren (das habe ich beim MAN schon gemacht). Mal sehen, was dabei heraus kommt.
das wird doch schon langsam. Bei dem Schalthebel hatte ich ähnliches Problem, ich musste ebenfalls die Kerbstifte zerstören. Die Kugel sah bei mir aber noch sehr gut aus. Als Ersatz für die Stifte hab ich in den Getriebedeckel Gewinde reingeschnitten und Gewindestifte mit Zapfen verbaut, hat super geklappt und man sieht fast keinen Unterschied.
Bei deinem Zahnflankenspiel bin ich mal gespannt ich hab da nämlich eine Theorie an was es liegen könnte, das Tragbild könnte es evtl. bestätigen. Ich hab da nämlich auf deinen vorhergehenden Bildern etwas gesehen an dem es liegen könnte, aber mach erst mal ein Tragbild. Wie ich mein Getriebe gemacht hab hatte ich ja alles ausgebaut auch die Kegelradwelle und beim einstellen vom Spiel hatte ich keine Schwierigkeiten ich musste nichts von den Scheiben wegnehmen oder zugeben. Es hat beim ersten Mal super gepasst. Ach ja mein Zahnflankenspiel beträgt 0,2mm und das Tragbild sieht super aus, zeig ich euch alles noch in meinem Restaurationsbericht.