ich denke mal daß er den einen ausgebrochenen Zahn vom Triebling meint? Sprich daß der Triebling zu weit hinten trägt. Gewisse Geräusche sind normal, das sind die Abwälzgeräusche des Teller und Kegelrades.
Nein Jürgen, das meine ich nicht, das macht ja nichts und hat mit dem Spiel/Tragbild eigentlich nichts zu tun.
Erinnerst du dich Jörg, an die Frage die ich dir über das Differnzial gestellt habe? Liegt dein Lager an der Ausgleichsscheibe und am Sicherungsring an? Auf deinem Bild schient mir das das nicht der Fall ist evtl. täuscht es auch vom Fotowinkel her! Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, wenn das Lager vom Differanzial nicht sauber an der Ausgleichsscheibe anliegt und das andere Lager nicht sauber bis Anschlag aufgepresst ist, ist dein ganzes Differnzial nach rechts verschoben. Bei mir wars so bevor ich mein Gehäuse ausgeräumt habe, hatte ich die Lager vom Differnzial demontiert, dann habe ich über das Tragbild tuschieren erfahren. Also dachte ich mir bevor ich alles zerlege, mach ich doch erst mal ein Tragbild. Lager wieder aufgezogen, Diff wieder eingebaut und dann wollte ich drehen. Das ist aber beim wollen geblieben, da hat sicht nichts mehr bewegt, weil wie ich jetzt weiß die Lager nicht gepasst hatten. Nach der Instandsetzung hatte ich dann alles nochmal gemacht, aber diesmal habe ich die neuen Lager dementsprechend verbaut und siehe da alles hat gepasst Tragbild und Spiel ohne das ich eine Ausgleichsscheibe verändern musste. Wie gesagt das ist nur eine Theorie von mir, evtl. ist es ja hier anders, aber da die Kegelwelle nicht ausgebaut war sondern nur die Lager vom Diff erneuert wurden, ist das für mich die einzige Erklärung, oder es hat vorher schon nicht gepasst!
So ist mein Standpunkt und jetzt könnt ihr mich zerrupfen!
das hat wohl was mit dem Tragblid zu tun! Sitzt der Triebling zu weit hinten oder zu weit vorne, trägt der Tribling nur entweder an den hinteren oder vorderen Zahnenden. Dadurch brechen dann die Zähne des Treiblings aus und wird dadurch zerstört. Das Spiel laässt sich zwischen den beiden Rädern nur durch seitliches verschieben des Tellerrades einstelln. Mir wurde aber gesagt daß das beim Bautz Getriebe nicht möglich sei. Ich hab zwar schon zig Winkeltriebe eingestellt aber bisher nur bei Kramergetrieben.
Hallo Jürgen, ich vermute, daß der Bruch eher durch einen Fremdkörper entstanden ist. Sowohl Tellerad als auch Kegelrad haben keine nennenswerten Verschleißspuren. Nichts spricht für eine lang andauernde Fehlstellung der Zahnräder zueinander.
Wenn das Tellerrad nicht weit genug ins Kegelrad eingreift, kann man Ausgleichsringe beim linken Lager einbauen, dann kommt das Tellerrad nach rechts. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Das ist in der ETL aber nicht vorgesehen.
Hallo, heute habe ich mich die Dichtung des Getriebedeckels gehämmert.
Ein MAN-Kollege hat mir einen guten Tipp gegeben. Ich habe das mal probiert.
Zuerst habe ich eine Aussparung für das Antriebszahnrad von Zapfwelle/Mähantrieb/Rückwärtsgang geschnitten.
Dann habe ich mit einer übrig gebleibenen 12,5mm-Kugel aus dem Schaltmechanismus ein Loch bei den Gehäusebohrung gestanzt.
Dann habe ich die 4 Befestigungsschrauben eingesetzt, um den Dichtungsbogen zu fixieren. Die Lochstanzungen können noch besser ausfallen, der Bogen wölbt sich leicht. Ich arbeite dran Später werde ich die Löcher etwas vergrößern, dann sollte die Dichtung plan aufliegen.
Dann habe ich mit dem Hammer die äußere Kontur ausgeklopft.
Danach war die innere Kontur dran. Dort habe ich teilweise mit dem Cutter nachgeholfen.
Die Methode ist erstaunlich einfach, nur beim Stanzen der Löcher hätte ich sorgfältiger arbeiten müssen.
Die Lösung mit den Führungsstiften des Schalthebels war nicht so gut. Die Stifte sind nicht gut zu fixieren. Ich werde ein Gewinde in die Bohrungen schneiden, und eine 10er Schraube zurecht schleifen.
Hallo, das ging wirklich gut, man braucht nur ganz leichte Hammerschläge. Das Papier ist übrigens 0,5mm dick, wie es bei anderen Dicken geht, weiß ich nicht. Die Löcher kann man auch mit dem Kopf einer Schloßschraube stanzen, die läßt sich besser festhalten.
5 mal 0,2mm. Beim Einbau stellte sich heraus, daß es genau zu wenig ist. Ich habe dann aus 0,7mm Dichtungspapier einen Ring geschnitten, und ihn zwischen die Passscheiben gelegt.
Hallo, nach dem Telefonat mit dem Spezialisten taten sich noch weitere Punkte auf, die ich kontrollieren wollte.
So ist das Differential bzw. die Lager nur nach links abgestützt.
Damit sich die Kraft, die beim Antrieb nach links wirkt auf beide Lager verteilt, muß ich nicht nur den Formschluß links, sondern auch rechts einstellen.
Also habe ich den rechten Haltebügel abgeschraubt, um mit der Fühlerlehre den Spalt zwischen Lager und Anschlag zu messen.... 0,8mm.
Zwischen Lager und Differentialgehäuse waren 2 Passscheiben eingebaut. Also habe ich das Lager abgezogen, die beiden Scheiben gemessen.... je 0,4mm.
Das paßt. Also habe ich das Lager ohne Passscheiben wieder montiert, und diese zwischen Lager und Sicherungsring eingebaut.
Dadurch liegt das Lager jetzt sauber am Anschlag an.
Jetzt muß ich nur noch die Lücke auf der linken Seite füllen.
Hallo Markus, des Getriebe ist fertig. Ein MAN-Kollege hat mir noch die fehlenden Passscheiben gestanzt. Tragbild und Spiel sind jetzt ok.
Heute habe ich mir die Hinterachsbrücke zum Säubern rangeholt. In den Tagen vor Weihnachten habe ich meine Werkstatt im Keller aufgeräumt. Ich brauche Platz für eine Drehbank, die ich Mitte Januar bekomme.
Hallo, nachdem ich vom Lack- und Dreckabkratzen genug hatte, habe ich mir die Steckachsen mit den Bremsen geschnappt.
Die Radnabe sitzen bombenfest. Da sie sich aber drehen läßt, vermute ich, das die Nabe auf der Bremswelle fest gerostet ist. Ich habe alles mit Rostlöser getränkt, heiß gemacht und warte bis der Rostlöser tief eingedrungen ist und seine Wirkung hat. Das kann dauern....
Mir ist noch etwas aufgefallen.
In der Nabe sind 4 Löcher, da scheint irgend etwas wie ein Deckel zu sein.
Bei der einen sind M14-Gewindebohrungen zu sehen, bei den anderen siind sie verdeckt.
Kann mir jemand den Sinn und Zweck dieser Bohrungen sagen, in der ETL ist kein Deckel vermerkt.
steht auf den Trommeln irgendwo der Bautzschriftzug drauf? Kann nämlich auch sein das das keine Bautztrommeln sind, halte ich zwar für unwahrscheinlicher, aber wer weiß. Ich hätte jetzt spontan gesagt das die Bohrungen zum abziehen für die Trommeln da sind. Bautz hatte meines Wissens keine Trommeln mi Bohrungen, sieht man ja auch in der EL. Schraub doch einfach mal zwei Gewindestangen in die Gewinde, einen entsprechend gebohrten Flachstahl über die Gewindestangen und dann langsam mit Hilfe von Muttern die Trommeln mal auf Zug bringen, dann sollten die sich lösen. Kann es sein das die Trommlen bei dir nicht auf einer Keilwelle sind, auf dem einen Bild sieht man eine Passfedernut?
Hallo Markus, wo befindet sich üblicherweise der Bautzschriftzug?
In der Tat befindet sich dort eine Paßfedernut. Ich bin gespannt, wir die Innereien aussehen. Ich will mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen einen Abzieher zusammengebraten kriege.
Der Schriftzug müsste sich irgendwo auf dem "Deckel" wie du schreibst befinden, der müsste so 20x10mm groß sein. Ich hab mir dein Bild nochmal angeschaut, also wahrschienlich sind das doch keine Bautztrommeln. Bautz hatte nur Trommeln die als Keil-Nabenverbindung ausgeführt waren, deine Ausführung ist aber eine normale Passfederverbindung, was aber meines erachtens die bessere Ausführung ist.
Moin, mein Sohn hat einen ABzieher aus seinem Lehrbetrieb geholt.
Ich habe ihn mittelprächtig angezogen. Nichts passiert!
Die Bohrungen sind auch nicht gut untergebracht. Der Winkel ist schlecht. Der Zug verläuft nicht parallel zur Welle. Die Schraubösen drücken innen mächtig auf den Deckel.
Ich werde den Druck nicht erhöhen, weil ich befürchte, daß ich die Gußteile zerstöre.