Moin, nachdem die LIMA wohl ok ist, habe ich mir den Anlasser gegriffen.
Nach einem Funktionstest.... der war erfolgreich.... habe ich mit der Demontage begonnen.
Die Kupferlamellen des Kommutators sind kaum eingelaufen. Zwischen den Lamellen ist jede Menge Dreck. Sind die Zwischenräume zwischen den Lamellen mit irgendwelchen Isolatoren versehen, oder kann ich sie durchgehend frei kratzen? Ansonsten hatte ich vor den Kommutator mit feinem Schleifleinen blank zu schleifen. Oder ist abdrehen besser? Dann müssen sich die Kohlen aber wieder einschleifen, der Kommutator ist leicht konisch abgenutzt.
Wie bekomme ich das Ritzel runter? Ich wollte den Läufer komplett ausbauen, um alles gut reinigen zu können.
ich habe es mit einer weichen Messingbürste mit leichtem Druck gereinigt. Die Oberfläche ist recht rau. Vielleicht ich es doch mit Schleifleinen glatt ziehen?
Den Weg um das Ritzel zu demontieren habe ich auch gefunden. Es ist durch eine Kronenmutter gegen Weiterrutschen gesichert.
Den Splint hatte ich unter dem Dreck nicht gesehen.
Nach dem Entfernen des Splintes ließ sich die Mutter aber nicht lösen. Ich scheue mich den Läufer in den Schraubstock zu spannen um mehr Kraft auszuüben. Also habe ich Rostlöser draufgesprüht.
ABER...manchmal ist es hilfreich, sich daran zu erinnern, daß es ja auch Linksgewinde gibt.
Jetzt habe ich den Läufer heraus ziehen können.
Sollte ich den Magnetschalter auch demontieren? Wenn der hinsichtlich Verdreckung unkritisch ist, würde ich die Finger davon lassen.
Moin, ich habe den Läufer in die Drehbank gespannt.
Die Kupferlamellen habe ich mit 600er Schleifleinen abgezogen. Die restlichen kleinen Lunker laß ich wie sie sind, weiteres Abschleifen halte ich nicht für notwendig. Die Lücken zwischne den Lamellen habe ich mit einen feinen Schraubendreher frei gekratzt.
Die Laufflächen sowie die Einrückspirale sind gereinigt und poliert.
wieder saubere Arbeit von Dir! Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man die Kollektorspalten mit Harz vergiessen kann, sodass sie sich nicht mehr zusetzen. Leider finde ich das jetzt nicht mehr.
Hallo Rick, das mit dem Harz vergiessen tut wohl nicht Not. Der Ritscher wird nicht viel laufen. Da wird es lange dauern, bis sich die Lücken wieder zu sind.
Du brauchst also nicht traurig zu sein, daß du den Link nicht findest.
Man sieht wegen des Blitzes die Drehgeschwindigkeit leider nicht.
Es ist kein Vergleich mit dem Probelauf vor der Aufarbeitung. Der dreht mit kraftvollem Sound deutlich freier und das Vorschieben des Ritzels geht ratzfatz.
So mancher, der mit einem 9V-Anker liebäugelt, sollte in Betracht ziehen es vorher mit einer Überholung zu versuchen. Das kostet nichts.
Schon habe ich wieder etwas dazu gelernt. Der Ritscher erweist sich als echtes Ausbildungsobjekt.
Hallo, ich melde mich mit meinem Projekt auch mal wieder.
Ich habe lange nichts berichtet. Nicht daß bei mir die Resignation ausgebrochen ist, sondern ich plage mich mit einem sehr schmerzhaften Mausarm rum. (das heißt wirklich so) So langsam wird es wieder.
Das Lackieren der VR-Felgen habe ich mir da schon wieder zugetraut.
Hallo Jungs, ich will mich auch mal wieder melden.
Leider bin ich mit meinem Mausarm noch nicht durch. Es ist eine sehr langwierige Geschichte. Zur Zeit bekomme ich eine Ultraschallbehandlung. Es wird auch langsam, seeeehr langsam besser, aber an Schrauben ist nicht zu denken. Ich habe den 5-Kilo-Schein
Nächste Woche läuft die Ultraschallbehandlung aus. Dann wied es wohl eine Kortisonbehandlung geben.
Da ich beruflich den ganzen Tag am Rechner sitze, habe ich die Maus auf Links umgestellt. Inzwischen bin ich mit links fast genau so schnell wie mit rechts.
Wenn´s mit dem Ritscher weiter geht, werde ich mich wieder melden.
Hallo am vergangenem Wochenende war ich im Traktormuseum Pauenhof in Sonsbeck am Niederrhein,dort stand der gleiche Ritscher wie hier in deinem Beitrag. Das Museum ist sehenswert ca.470 Traktoren,die meisten sind unrestauriert. Gruß Uli
Hallo zusammen, nachdem mein Mausarm mich über lange Zeit nahezu lahmgelegt hat, läßt die verkümmerte Muskulatur nach Ultraschall, Kortison und Massagen bisher nur leichte Arbeiten zu.
So spare ich mir das Lackkratzen an Getriebe und Zwischengehäuse für später auf.
Ich habe mir die Lenkung geschnappt.
Nach dem Öffnen des Seitendeckels kam ein alter, bekannter Zustand zum Vorschein..... wie beim MAN.
Die Sauerei geht also weiter. Nach dem Reinigen werde ich sehen, wie ich das Teil weiter zerlegen kann.
Hi, nachdem ich das Gehäuse innen einigermaßen gereinigt habe, wurde diese Kronenmutter sichtbar.
Der Splint war nicht leicht zu entfernen, da ich die umgebogenen Enden kaum erreicht habe. Danach konnte ich die Welle durchschieben, um den Keil zu entfernen.
Welle und Lagerbuchse sehen ganz ordentlich aus. Es gab auch kein Spiel.
Leider hat das Lenkrad einen wohl irreparablen Schaden.
Da werde ich Ersatz brauchen. Der Konus hat 18 und 20mm bei einer Höhe von 24mm. Wenn jemand von euch so ein Lenkrad liegen und übrig hat.... bitte anbieten.
Erstaunlicherweise ließ sich das Lenkrad ohne Probleme demontieren.
Das ist ja wirklich ein Mammutprojekt! Hut ab, auch dass du soviel Werkzeug (sogar eine Drehbank und einen Kran) daheim hast. Damit gehts natürlich schon mal ein ganzes Stück einfacher =)
Hallo Barom, danke für dein Lob. Ohne den Kran würde ich ein solches Projekt niemals anfangen. Auch wenn´s nur ein kleiner Trecker ist, machen die Teile dir dein Kreuz kaputt.
Der Kran hat nur 170Euro gekostet, die 3-Punktaufhängung ist selfmade. Billiger gehts nicht.
Die Drehbank habe ich sehr günstig für 600Euro incl. Werkzeug bekommen, da konnte ich nicht nein sagen. Die muß man aber nicht haben. Den MAN habe ich ohne instand gesetzt.
Flo, danke für die Besserungswünsche, das wird schon.