Moin, die Kotflügel habe ich inzwischen gerichtet und die Löcher zu geschweißt. Ich habe vor, die Befestigungsbleche für die Lampen an zu schweißen und nicht wie üblich zu schrauben. Dazu muß ich aber erst die Lampen haben. In Hänigsen haben wir fast Lampen gekauft..... aber noch gezögert.
Inzwischen hat ein MAN-Kollege und seine Freundin die Pferde fleißig gestriegelt.
Das sollte für die Füllung reichen. Ich muß nur noch ein paar Strohreste rausfrickeln.
Das Lochblech für den Luftfilter habe ich neu gefertigt. Aus einem Blech habe ich eine 120mm-Scheibe gedreht. Danach die Löcher gebohrt.
Der Bohrer muß schon mal einen mitgekriegt haben, der lief nicht wirklich rund. Nach dem Entgraten sah das Ergebnis trotzdem ordentlich aus.
So kann ich das Blech auch vorsichtig anschweißen, ohne die Füllung zu verbrennen.
Hallo, ich hatte ja als Geburtstagsgeschenk ein Moped zusammen gebraten. Ein begeistert bikender Arbeitskollege war ganz scharf darauf auch eines zu bekommen. Also hat er aus der Schrottkiste ein Hinterrad organisiert.... und ich kann nicht "nein" sagen und ich hatte noch ein Vorderrad vom Ritscherdifferenzial.
Er wollte eins, das richtig nach Schrott aussieht..... kriegt er.
Das ist jetzt schon ´ne Nummer größer. Die Zylinder sind M36-Gewinde. Das Teil ist 40cm lang und wiegt 7 kg.
Die Lampe mach ich noch neu, das sieht nicht gut aus.
Moin, heute habe ich mich nach dem Saisonausklang beim Treckertreffen in Holm-Seppensen wieder dem Ritscher gewidmet.
Der Luftfilter hat seine Füllung bekommen.
Die Stahlwolle ist raus und das Roßhaar liegt bereit. Ich habe es vor ein paar Tagen unter klarem Wasser durchgespült und ein paar Strohreste raus gepult.
Die Menge war genau richtig.
Danach habe ich das Lochblech vorsichtig angepunktet. Ich wollte unbedingt verhindern, daß die Füllung abfackelt.
Ich habe nicht damit gerechnet, daß der bei Ebay ersteigerte Luftfilter so viel Arbeit macht. Das war auf den Fotos nicht zu erkennen. Äußerlich sah der nach lackieren und anschrauben aus.
Moin, nachdem ich in der letzten Zeit (zu) viel treckerfremde Termine hatte :( , habe ich bei den Kotflügeln weiter gemacht. Die Schweißarbeiten sind erledigt, einer ist mit Steinschlagschutz und Grundierung versehen. Der 2te ist noch roh.
Dann habe ich sie mal angepaßt.
Sieht ja einigermaßen gerade aus. Die groben Beulen habe ich rausgekloppt. Mehr ist den Nachbarn nicht zumutbar. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob ich ihn nicht wieder krumm kloppe, wenn ich weiter mache.
Auf jeden Fall bietet der Kleine gut Platz für Beifahrer.
Moin, endlich tut sich wieder etwas. Zwischenzeitlich habe ich in der Garage Platz gemacht und den Ritscher dort untergestellt. Das bedeutet, daß ich jetzt extrem eingeengt bin.
Heute habe ich die Motorhaube von ihrer Zier befreit. Die Zierleisten und die aufgeschraubte "Nase" mußten ab.
Ursprünglich wollte ich die Haube mit Vliesscheiben selber reinigen. Das gibt mir aber zu viel Dreck in der Garage, also bringe ich sie zum Strahlen.
Beim Schrauben bekam ich für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Besuch.
Ich hatte zwar muckelig eingeheizt, aber mit dem Sommergast ist ja nicht unbeding zu rechnen.
Die Nase, die über die Haube geht, hat es besonders schlimm erwischt.
Die Beulen konnte ich ganz gut rauskloppen.
Dann habe ich den Kühlerlüfterring angepaßt.
Dann wieder einmal die Erkenntnis, daß der Vorbesitzer beim Zerlegen nicht zimperlich war.
Beim Reinigen des Kühlerträgers hatte ich mich gewundert, warum dort mittig recht frische Flexspuren zu sehen waren. Jetzt weiß ich es. Dort war die untere Befestigungsplatte für den Ring angeschweißt. >:( Da werde ich mir etwas einfallen lassen müssen. Ich werde morgen mal den Kühler anbauen, dann sehe ich weiter.
Gruß Jörg
PS: Mein Schmetterling war wieder aus der Kältestarre erwacht.
auch für dieses kleine problem wirst du eine lösung finden. ich werde mich bemühen beim herrichten meines neuen 12er, so eine tolle fotostory zu machen wie du hier von dem ritscher, da kann man sich ne menge ideen holen.
wünsche dir weiter gutes gelingen und frohe weihnachten mit gutem rutsch ins neue jahr.
Hallo @südschwede, ich kann dich nur ermutigen viele Fotos zu machen (und sie hier zu zeigen). Damit hast du automatisch eine schöne Dokumentation. Bei größeren Projekten hilft es auch beim Schrauben. Manchmal gibt es Unklarheiten bei der Montage, dann kann man nachsehen, wie die Teile verbaut waren.
Ich wünsche dir auch schöne Feiertage und ein gesundes, zufriedenes 2015.
Na Rick, da sind noch genug Ecken und Kanten zum Meckern (für Perfektionisten). So ist die "Nase" im Original ganz gerade über der Kühleröffnung der Haube. Da sie aber sehr gleichmäßig krumm ist und sie nicht mit dem Kühlerrost kollidiert, lasse ich das so.
Versuche einfach immer etwas mehr zu machen, als du dir zutraust.... so kommt man langsam aber sicher weiter!
Hallo Andreas, ich freu mich, daß dir sowohl Trecker also auch Bericht gefallen. Solche Berichte sind immer das Salz im Forumsbetrieb. Leider bin ich hier so etwas wie ein markenfremder Einzelkämpfer. Werden Bautz nicht restauriert?
Ich hab mir das Ganze noch einmal genauer angesehen.
Nicht nur der Ring, sondern auch die Konsole für den Kühler wurde verändert. Die Wasseranschlüsse befinden sich nicht auf einem Niveau.
Vermutlich wurde das obere, 8mm dicke Flacheisen nachträglich aufgeschweißt.
Hallo zusammen, seit langem habe ich heute mal wieder Eisen in der Hand gehabt. Es war aber kein Ritschereisen, sondern Zutaten für eine Abschleppstange.
Ich hatte schon lange vor mir eine Abschleppstange zu bauen, weil mir die käuflichen zu teuer und zu lang sind. Diese wird ca. 165cm lang werden.
Ich habe 2 Zugösen gekauft und ein paar Rohre geschenkt bekommen. Um die Biege- und Knickfestigkeit zu erhöhen, habe ich vor ein Sandwich-Paket aus 2 Rohren zu kreieren.
Das äußere Rohr hat 48mm Aussendurchmesser, das innere 35mm. Beide haben eine Wanddicke von 3mm.
Für die Kraftübertragung zwischen den beiden Rohren sorgen geschweißte "Brücken". Dafür habe ich das äussere Rohr mit 14mm-Bohrungen versehen.
Zum besseren Sehen beim Bohren habe ich mir eine 10W-LED-Magnetlampe gebaut.
Damit ich beim Bohren die Mitte treffe, kam der Mittenfinder zum Einsatz (ein praktisches Teil)
Das Bohren mit dem Stufenbohrer ist bei Rohren angenehmer als mit normalem Bohrer.
Morgen geht es weiter. Dann wird mit Hilfe von Distanzstücken das innere Rohr mittig ausgerichtet und eingeschweißt.
Ich habe 3 Bohrungen gebohrt. Das Innenrohr eingeschoben und jeweils eine Mutter mit 7mm Höhe in die Bohrungen gelegt. Außen habe ich die Muttern mit Klebeband fixiert. Dadurch wird das Innenrohr mittig ausgerichtet.
Jetzt kann ich das Innenrohr durch die vielen Löcher mit dem Außenrohr verbinden.
Die erste Zugöse ist inzwischen auch positioniert.
Durch die Löcher verschweiße ich sie mit dem Innenrohr.
Als Abschluß wird das Rohr am Ende verschweißt.
Die Schweißarbeiten sind erledigt.
Der Rest ist Kosmetik. Bevor ich die Flex anwerfe, muß ich die Mittagsruhe abwarten.
Dann habe ich noch den Pendelwinkel getestet.
Das sollte für meine Zwecke reichen. Trotzdem werde ich einmal mit dem Schleifer durch die Öse gehen, jedes 1/10mm hilft.
Das sollte reichen.
Jetzt nur noch lackieren, dann ist die Stange fertig. heute habe ich das Werk vollendet.
Bis ich für die Trecker eine Befestigungslösung gefunden habe, wird sie im MAN-Schuppen hängen.
Obwohl die Stange keine 10kg wiegt, drückt sich das Befestigungsrohr ins Holz. Inzwischen ist eine Scheibe dazwischen, das Rohr steht jetzt senkrecht zum Balken.
Hallo Jörg. Schön mal wieder von Dir zu lesen. Sag mal, wo bekommst Du eigentlich immer diese guten Ideen her? Mir würde sowas nie einfallen, 2 Rohre ineinander zu stecken und dann auch noch zu verschweißen.
Hut ab. Mach bitte weiter so.
Gruß Andreas
Alles wird gut, nur keiner weiß wann und warum ....
Moin Andreas, solche Ideen müssen reifen. Ich bin zwar nicht geizig, verarbeite aber nach Möglichkeit aber etwas, was ich rumliegen habe. Ich habe ca. 15 Rohre geschenkt bekommen. Die Materialdicke von 3mm erschien mir für die Abschleppstange zu schwach. Also..... nachdenken.... dann kommt so etwas dabei heraus.
Inzwischen wurde mir gesagt, daß 3mm reichen sollten. Was soll´s,mein Plan hat geklappt und die Stange sollte richtig gut stabil sein.
Hallo Heinz, vielen Dank für die Aufmunterung. Ich denke, die ist für´s Schreiben und nicht für´s Schrauben gedacht. Der Spaß am Schrauben besteht ungebrochen. Jetzt, wo das Wetter langsam besser wird, bekommen viele Frühlingsgefühle.... bei mir sind´s Schraubergefühle
Hallo @Barom, das hat Tradition. Bei der Instandsetzung des MANs hat meine Liebste die Szenerie immer wieder mal mit Blumen aufgelockert. Als wir das 2-3 mal vergessen hatten, wurde das prompt angemahnt.
Heute habe ich mir die Bremsstangen zur Hinterachse vorgenommen. Ganz ohne Blumen
Die Originalstangen sind bös verrostet und nicht mehr ganz gerade.
Das Spannschloß soll die Basis für eine neue Stange werden. Die umgebogenen Enden zum Einhaken in den Bremshebel wollte ich so nicht lassen. Ich hatte eine Gabel im Sinn, die ich aus Flachstahl 20x4mm "bastel".
Zwei der Eisen habe ich zusammen geschweißt und mit einem Meissel aufgebogen. Den Grund habe ich bis auf ca. 12mm Breite aufgefüllt.
Mit dem Schraubstock konnte ich die Enden parallel zusammen drücken.
Das Ende vom Spannschloß habe ich auf Maß geschliffen und an anderen Ende eingepaßt und verschweißt.
Danach das Loch bohren und ein wenig hinhübschen.
Danach kam der Moment sich selber in den A... zu beißen.
Der Bremshebel ist so sehr nach hinten geneigt, daß die Gabel nicht lang genug ist. Ich kann die Stange nicht hoch genug heben, um auf geradem Weg zum Hebel der Bremswelle vorn zu gelangen.
Besonders blöde ist das, weil ich genug Fleisch hatte, um die Bohrung weiter an den Rand zu setzen. Manchmal hilft es vorher noch eimal nach zu sehen und nicht aus der Erinnerung heraus zu arbeiten.
Ich habe abgefangen den Bereich frei zu feilen.
Wie man an der Tuschierpaste erkennt, muß ich noch weiter feilen. Meinem Mausarm gefällt das gar nicht... ich höre für heute lieber auf.
die Gabel ist einfach zu kurz, also kommt Plan B zum Zuge. Ich habe die kurze Gabel von der Linksgewindestange abgeschnitten und die Verzinkung abgedreht.
Zwischen 2 Flacheisen habe ist sie ausgerichtet und angepunktet.
Die Mutter dient als Abstandhalter. Danach auffüllen....
und hinhübschen.
Jetzt paßt es perfekt.
Morgen kümmere ich mich ums andere Ende. Da gibt es eine ganz andere Herausforderung.
Die Besonderheit auf der Seite liegt darin, daß der Handbremshebel so angebaut ist, daß man die Stange nicht direkt auf den Hebel zulaufen lassen kann. Im Original war das so gelöst, daß eine Stange am Ende gekröpft wurde und das Ende durch die Bohrung im Hebel eingesteckt wurde.
Das führt zu einer einseitigen Belastung, welche die Stange einseitig nach innen drückt.
Das wollte ich anders bauen.
Ich habe eine 12mm-Stange auf 11,8mm abgedreht und ein M12-Gewinde aufgeschnitten.
Das andere Ende habe ich in ein geschlitztes Flacheisen eingeschweißt.
Dann habe ich im Abstand von 11mm ein 2tes Flacheisen angeschweißt und hingehübscht.
So sollte die Stange lange halten.
Auf der rechten Seite ist mehr Platz, da wird die Sache etwas einfacher.