Auf die ganzen Maschinen, die ich dazu brauch. Drehbank, Schweißgerät, und und und...ach ja, hab ich vergessen zu sagen, dass ich einen Platz brauche? :D
Moin, die Motorhaube hat schwere Karies an der Wurzel.
Ich habe mir ein 80mm breites, 1,5mm dickes Blech an der Schlagschere zugeschnitten. Das werde ich auf Stoß an die Haube schweißen.
So ganz hat es mit dem "auf Stoß" nicht überall geklappt. Da ich die Haube aber wegen der Narbigkeit eh spachteln wollte, werde ich das kaschieren können.
Kleine Anprobe.
Zum Schluß noch das Scharnier.
Leider sind die Tage viel zu kurz und morgen ist wieder Ruhepause.
Moin, heute habe ich die Motorhaube noch verstärkt.
Ich habe ein 10x4mm Flacheisen eingesägt und an die Rundung angepaßt.
Aus den Resten habe ich dann noch 2 Streben von der Scharnierplatte aus V-förmig nach oben eingeschweißt. Die Steifigkeit hat sich dadurch enorm verbessert.
Nachdem ich die Kotflügel montiert, das Armaturenbrett aufgelegt hatte, habe ich die Haube probehalber angeschraubt.
Aaah, da kann ich leider nicht hinschaun. Erst machst du dir so viel Mühe mti dem Aufbau und dann diese Qualität der Lackierarbeit =( Ich seh haufenweise eingeschlossene Partikel im Lack, das geht meiner Meinung nach nicht. Hättest du die Oberfläche glatter schleifen sollen. Eventuell bekommst du es noch mit einer Poliermaschine und 2500er Schleifpaste ein bisschen heraus.
Hallo Andreas, vor dem Probelauf muß ich erst noch die Diesel und Ölversorgung aufbauen. Da habe ich kaum Teile. Der Vorbesitzer hat alles auseinander geschnitten und zum Teil nicht mehr finden können. In diesem Kapitel bin ich unerfahren, da muß ich mich erst einmal schlau machen.
@ Barom, das sind keine Einschlüsse im Lack. Das ist die gestrahlte Oberfläche mit den Rostlunkern. Ich habe lediglich den Übergang vom glatten Blechstreifen und dem alten Teil angeglichen. Das ganze ist Absicht. Man soll bei den alten Maschinen durchaus sehen, das sie alt sind. So kloppe ich auch nicht jede Beule raus oder richte die leicht verbogenen Kotflügel nicht perfekt aus. Einen alten Bauern schickt man ja auch nicht zum Liften um die wettergegerbten Falte zu glätten. :-)
Der Lack ist sogar (für meine Verhältnisse) gut geworden. Keine Orangenhaut und keine Läufer. Auf jeden Fall werde ich nichts polieren oder mit Klarlack kaschieren.
die Rostlunkern sind ja legitim, ich sag nichts zur originalen Oberfläche und die dann lackieren. Ich seh nur ganz winzige Bläschen auf dem Scheinwerfergehäuse.
hallo @ Barom, laß mich raten, du bist lackierer oder so etwas in der Art In der Tat haben die Scheinwerfergehäuse Macken. Das ist aber eingeschlossener Staub o. ä. Ich habe keine Möglichkeit innen zu Spritzen. Da muß ich mit solchen Schönheitsfehlern leben. Das fällt mir auch nicht so schwer, da der Hauptzweck, den Erhalt des Ritschers erfüllt ist.
Ich könnte die Lackierarbeiten auch weggeben, aber dann verfehle ich mein Ziel alles selber zu machen. Das ist mir, bis auf ein paar Sandstrahlarbeiten bisher auch gelungen.
Nachdem der Test für das Armaturenbrett positiv verlief, habe ich mir die Auffahrrampen für meinen Anhänger vorgenommen. Da soll der Ritscher für entferntere Treffen oder als 2tes Exemplar mit genommen werden.
Die hintere Bordwand bestand aus 2 Rampen aus 4mm gekantetem Riffel-Alublech, die ein Quad oder Aufsitzmäher gut getragen haben. Der Ritscher ist dafür zu schwer. Also habe ich sie verstärkt.
Der Verstärkerrahmen wurde geschweißt und mit Aluspray und Klarlack gegen Korrosion an der Auflagefläche behandelt.
Der Rahmen wird mit 10 M8-Schrauben unter die Rampe geschraubt.
An den Enden mußte ich anders vorgehen. Die werden in ein geschlitztes Kastenprofil geschoben, da kann ich keine Überstände gebrauchen. Ich habe M10-Schrauben konisch gedreht und bis auf 4-5 Gewindegänge gekürzt. Die Löcher habe ich tief gesenkt und ein Gewinde in den Rahmen geschnitten.
Im U-Profil habe ich die Schraubenenden verschweißt und danach geglättet.
Den Rest der Schraubenköpfe habe ich dann flach geschliffen.
Dann noch einen Schenkel der U-Profile am Ende kürzen, damit diese sauber in die Kerbe am Anhänger aufliegen.
Fertig.
Damit ich die Rampen während der Fahrt nicht verliere, habe ich sie gesichert.
nein, bin kein Lackierer, ich bin Informatiker :D Der Einschluss von Staub hätte verhindert werden können, und ich hätte es auch verhindert. Weil wenn ich mir schon die Arbeit mach, dann kommts auf die Lackierkabine auch nicht mehr drauf an, in der ich das Ganze mach ;)
ich lese schon seit einiger Zeit bei deinen Thema mit und es macht Spaß.
Bei den Alurampen auf Stahl solltest du aber etwas isolierendes zwischenpacken, sonst hast du mit unter nicht so viel von der Konstruktion.
Das Problem nennt sich Elektrochemische Korrosion. Sprich das unedlere Metall wird vom edleren aufgefressen. Bei den verzinkten Schrauben ist es weniger kritisch, aber eine Kunststoffscheibe um das Material zu trennen würde ich eventuell trotzdem benutzen. Ein Lackschicht bei den Stahlprofilen wird zu wenig sein, zumal der Lack unter Belastung beschädigt wird.
Feuerverzinkt und Alu hat mit unter eine recht verträgliches Verhältnis, was aber auch nicht immer zutrifft. Wobei ich vermute das Feuerverzinken eher nicht in Frage kommt.
Moin, jeder lackiert es so wie er es hinkriegt. Ich habe die Lampen 3 mal lackiert, irgend etwas ist immer nicht ok. Ich werde den Trecker nicht 5 mal oder häufiger lackieren, bis er perfekt ist. Das waren die Trecker dieser Jahrgänge nicht mal ab Werk.
Frank, die Problematik mit den elektrochemischen Element ist mir bewußt. Da ich die Beplankung beim Anhänger eh umbaue und dabei eine neue Heckklappe baue, werde ich die Rampen nur mitnehmen, wenn ich sie brauche. Das wird in erster Linie bei schönem Wetter sein. Ansonsten lagern sie in der Garage. Da das Zersetzen des Alus nur in Gegenwart eines Elektrolyten (z. B. Wasser) funktioniert, denke ich, daß dort nicht viel passiert, auch wenn die Lackschicht zerstört ist.
Ein wenig habe ich weiter gemacht. Die Hitze fördert nicht gerade den Tatendrang.
Die Haube ist fast fertig. Es fehlt nur noch die horizontalen Zierleisten.
Moin, ja Rick, finde ich auch. So langsam finde ich Gefallen an den kleinen Treckern.
Gestern habe ich angefangen den Trecker zu verkabeln. Alles lief unter der Prämisse "nur nicht zu schnell bewegen" Es ist heiß und schwül.
Hier ein paar Bilder.
Besonders tricky war das Einführen der beiden 4-adrigen Kabel im Scheinwerferträger.
Direkt war das Kabel nicht in die Bohrung ein zu schieben. Da half es nur, ein dünnes Kabel zum Einziehen zu nutzen. Die Enden wurden verdrillt und zusammen gelötet. Ein Schrumpfschlauch und Talkumpulver erleichtern das Durchziehen.
Das dicke Kabel war der Erste Teil der OP. Das dünne dient zum Durchziehen des 2ten Kabels auf die rechte Seite.
Nach einigem Gezerre war auch das Kabel am Bestimmungsort.
Hi, die vorderen Lampen sind angeschlossen und das +-Kabel verlegt.
Um das +-Kabel an die Batterie anzuschliessen, habe ich ein Reststück Hydraulikrohr an eine Scheibe geschweißt. Mit einem Bolzenschneider habe ich das Rohr auf das Kabel gequetscht.
Das ganze mit einem Schrumpfschlauch versehen und angeschlossen.
Das Licht und die Hupe funktionieren einwandfrei.
Morgen werde ich mich um die hintere Beleuchtung kümmern.
Moin Barom, auf was wartest du? Da läßt sich sicher etwas zum Aufarbeiten finden.
Heute hat das Wetter total verrückt gespielt.
Um die Elektrik fertig zu machen, hätte ich den ritscher vor den Schuppen ziehen müssen. Da es aber alle 5 Minuten gegossen hat, habe ich das sein lassen.
Alternativ hatte ich den Batteriedeckel in Auge gehabt..... viel zu windig zum Schweißen.
Also habe ich mir die Gaspedalmechanik geschnappt.
Die Bohrung ist ausgeschlagen.
Der Bolzen war auch schon besser in Form.
Die Bohrung habe ich auf 15mm aufgebohrt.
Den Bolzen habeich vom Blech getrennt und ein Loch gebohrt.
Aus einer 20er Schraube drehe ich einen neuen Bolzen. Der Anschlag und das kurze Ende waren der Schraubenkopf.
Da ich keinen nach rechts drehenden Stahl habe,mußte ich mir einen zurecht schleifen.
So paßt das Paket gut zusammen.
Jetzt noch das Loch für den Splint, den Bolzen anschweißen und das Thema ist durch.
Bis auf Anlasser und Glühen funktioniert alles einwandfrei. Das habe ich noch nicht getestet.
Jetzt ist mein Anhänger dazwischen gekommen. Ich habe zwar gerade frischen TÜV bekommen, aber die Tischtennisplatten und der angeheftet Aufbau (den ich zum TÜV teilweise schweißen mußte) sollten runter.
Es gibt einiges zu tun.
Ich habe gleich ein paar Fragen an die Anhängerspezis.
- Wie weit federn die Anhänger üblicherweise ein? Es ist ein Humbaur KFT 1350. Die alten Kotflügel hatten Schleifspuren, also muß ich die neuen höher setzen. - Muß die vordere Begrenzungsleuchte auf einem Kunststoffsockel sitzen? Ich würde gerne einen Metallwinkel nehmen. - Welche Seite der Siebdruckplatte baut ihr nach oben ein? Die raue Seite bietet bessere Rutschfestigkeit. die glatte ist sicher nicht so kratzempfindlich und Wasser läuft besser ab. - Erhöht sich die Lebensdauer der Platte, wenn man sie zusätzlich versiegelt?
Bei meinem Humbaur, der allerdings etwas kleiner ist, ist die Siebdruckplatte mit der rauchen Seite nach oben verbaut. Es wirkt Rutschhemmend. Funktioniert seit 15 Jahren einwandfrei. Zusätzlich versiegelt hab ich sie auch nie. Gut, er steht meistens unter Dach.
Zu den Leuchten: Meines Wissens ( keine Gewähr ob ich richtig liege ) ist es egal, ob Plastik ( Gummi ) oder Metallwinkel. Dis Halter aus Plastik ( Gummi ) geben nur besser nach, wenn man mal wo hängen bleibt. Dann sind die Leuchten meistens noch ganz. Bei Metall sind die Leuchten kaputt, gibt ja nicht nach. ODER IST MEIN GEDANKENGANG FALSCH ?
Zum eingedenk der Achse kann ich nichts sagen, da ich so schwere Lasten noch nicht geladen hab, das die Reifen im Kotflügel schleifen. Hab ja nur einen 1 Achse mit 1,2 Tonnen Gesamtgewicht.
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Gruß Andreas
Alles wird gut, nur keiner weiß wann und warum ....
wegen dem Anhänger werde ich meinen Schwager befragen. Er ist in der Lagerverwaltung Einkauf/ Verkauf tätig aber recht nah an der Materie dran. Wie willst du die Bodenplatte versiegeln (Kanten oder ganz beschichten/lackieren)? Bei den Siebdruckplatten soll die rauche Seite für trocken Ladung (ruschthemmend), die Glatte für feuchte Ladung wie Kies oder Sand besser sein. Das habe ich nur im Hinterkopf, genaues werde ich erfragen, auf jeden Fall muss bei den Seitenwänden der Kantenschutz ( verz. U- rofil) drauf sein.
Bei den Schleifspuren in den Kotflügel könnte die Federung ermüdet oder deutliche Überladung der Grund sein.
ZitatDas wird in erster Linie bei schönem Wetter sein. Ansonsten lagern sie in der Garage. Da das Zersetzen des Alus nur in Gegenwart eines Elektrolyten (z. B. Wasser) funktioniert
Es reicht mit unter schon eine feuchte Garage, um genug "Wasser/Feuchtigkeit" da hin zu bekommen wo es nicht hin soll. Wollte es eben nur nicht unerwähnt lassen.
Bin von deine Bastelstunde immer ganz begeistert, hast vor nichts Angst und sehr kreativ wenn es darum geht vorhandenes wieder herzurichten.
Weiter viel Spaß beim Werk, melde mich wenn ich mehr zum Anhänger weiß.
Die Platte werde ich mir der rauen Seite nach oben einbauen. Ich habe mich von der Rutschgefahr die von der glatten Seite ausgeht überzeugt. Wenn die naß ist, ist das wie Schlittschuhlaufen.
Bei den Begrenzungsleuchten nehme ich wieder die Originalleuchten. Die kosten nicht die Welt, zudem habe ich nicht vor sie ständig zu rasieren.
Wegen des Federweges habe ich bei Humbaur angefragt. Ich muß 120-130mm Platz über den unbelasteten Reifen lassen.
Moin, inzwischen bin ich mit dem Anhänger fast fertig.
Morgen wird die Platte befestigt und der Kabelsalat unter derselben verstaut. Dann noch die Begrenzungsleuchten vorn anbringen, die Heckklappe bauen und die Kotflügel innen verschrauben.
Dann ist er endlich fertig. Das wechselhafte Wetter der letzten Wochen war für Draussenschrauber eine Katastrophe. :(
Moin, nachdem der Anhänger jetzt fertig ist, wollte ich mit dem Ritscher in die letzte Runde gehen. Da spuckt mir der Rote in die Suppe.
Ich mußte den Glühanlassschalter wechseln, weil er nicht mehr zum Glühen durchgeschaltet hat. Danach hat er beim Eingreifen des Ritzels Geräusche gemacht, als ob er will, aber nicht kann.
Ich habe ein neues Kabel vom Glühanlassschalter zum Magnetschalter eingezogen, nix genau die gleiche Effekt.
Beim direkten Ansteuern des Magnetschalters mittel Kabel Batt+ hat er auch nicht sauber eingegriffen. Hier sind die Bilder der beteiligten Teile.
Der Zahnkranz hat zwar Verschleiß, der sollte aber nicht zum Durchdrehen führen. Ich vermute die schlechten Kontaktflächen sind Ursache für das schlechte Eingreifen.
Auf jeden Fall schiebt das Ritzel sauber bis zum Anschlag und der Motor dreht kräftig.