da mich der Baumarkt mit der Lieferung der Bretter 2 x versetzt hat, habe ich halt das Fenster eingebaut.
Erst musste ich mir mal klar werden, wie man die Bohrschablone für die Bänder benutzt
nachdem ich das halbwegs begriffen hatte, habe ich das Fenster in seiner Position mit Zwingen festgesetzt
Danach die Löcher mit dem passenden Bohrer gemacht und die Bänder unter Verwendung von etwas Fett in die Bohrungen gedreht. Eingesetzt, ein wenig Korrekturen - passt!
Zum Schluß dann noch verglast, Glashalteleisten montiert und Dichtungen angeklebt. Es fehlen noch die Aufreiber aber die werden sich finden. Die untere Fensterbrüstung muß ich mir noch basteln. Ich hätte die gerne abgeschrägt und ggfs. mit Blech verkleidet. Schaun mer mal...
Kumpel Gereon hatte für heute seine heisse Phase zur Rückholung des Allgaiers A 12, den sein Großvater einst im Weinbau nutzte. Nach über drei Jahren Recherche fand er ihn wieder. In der Eifel hatte er ein Scheunenplätzchen bei einem Sammler. Die erfolgreiche Rückkehr an die Mosel muß natürlich noch ein wenig gefeiert werden....bevor das Geld für die Restaurierung draufgeht!
heute kamen endlich die Bretter vom Baumarkt. Habe dann direkt mal losgelegt. Alle Bretter werden mit Edelstahschrauben und wasserfestem Holzleim befestigt.
heute hatte ich wieder viele Bretter vorm Kopp... 3 Seiten und Dach sind verschalt:
Hier habe ich noch ein paar Riegel an jeder Ecke eingebaut. Da werden dann die jeweils 2 Stück Rohrhalter zum Abstellen auf höhenverstellbaren Gerüststützen angebaut.
Und ein Blick ins Innere...
Und? Immer noch keiner sonst, der sich einen Wagen baut?
heute war die Eingangseite mit Verbrettern dran. Den vorderen Überstand habe ich schäferwagentypisch zugeschnitten
Dem Fenster werde ich noch einen Wetterschenkel spendieren
Die unteren Kanten werden mit Riffelblechwinkeln und -ecken vor Remplern geschützt. Bohren und Senken hat gut geklappt. Mit Metall habe ich es ja sonst nicht so...
Fehlt noch die Tür, die ich mir nächste Woche vornehmen will, die Rohrhalter an den Ecken und die Dacheindeckung. Dann wäre der Aufbau von aussen im Groben fertig. Ein paar Eckleisten hier und da sowie die Bretter innen für die Liegeflächen -dann kann es fast schon losgehen. Der Dachdecker ist angefragt. Hoffentlich hat er schnell Zeit dafür.
ja, ich kann selbst kaum abwarten, das Ding auf den Anhänger zu laden. Ich möchte zuerst aber das Dach dicht haben und die Kantenschutzprofile anbauen. Gerüststützen und Rohre zum anhebn/absenken sind bestellt. Ich hoffe, im Juli den ersten Ausritt machen zu können. Ich bin gespannt, was das Ding am Schluß wiegt. Laut Fahrzeugschein darf ich 565 kg mit dem 200er ungebremst ziehen. Hoffentlich haut das hin und es bleibt noch ein wenig Rest für die Ausstattung.... Der Anhänger wiegt leer 174 kg. Das Teil darf also nicht mehr als 391 kg wiegen, sonst brauche ich einen gebremsten Anhänger...
Das Fenster mit Wetterschenkel sieht doch schon besser aus...Noch ein paar zusätzliche Dichtungen und gut ist
Der Aufbau kann nun auf eigenen Füßen stehen und von einem Mann hoch- und runtergedreht werden. Dauert zwar etwas, aber funzt gut. Die Rohrhalter werden nur fürs Abstellen gebraucht. Während der Fahrt kommen die weg. Sieht ja auch nicht so elegant aus...
Leider hat sich der Dachdecker nocht nicht gemeldet. Morgen will ich die Tür bauen.
endlich ist das Dach drauf. Aus Kostengründen wurde es dann doch ein Pappdach mit beschieferter Bitumendachbahn. An den Traufen wurden Tropfbleche angebaut, am Ortgang habe ich Bretter zugeschnitten und angeschraubt. Nächste Woche kann der Rollout erfolgen, dann muss der Innenausbau gemacht werden.
Mit dem Gewicht schätze ich, daß es knapp wird. Du hast ja auch wirlich nicht an Holz gespart. Vielleicht solltest du vor dem Innenausbau mal auf die Waage.
jo, das schätze ich auch. Wenn ich nur wüsste, wo man sich ggfs. ein paar Achswaagen leihen könnte. Die freundliche Autobahnpolizei ist ja nicht gerade um die Ecke...und wie käme ich da hin(und im ungünstigen Fall wieder zu zurück)? Hat jemand eine Idee?
kannst du mal ein Bild von oben machen? Mich würde interessieren, wie die Stirnseiten ausschauen und ob das Dicht wird, wenn die Dachpappe quasi an der Stirnverkleidung ansteht.
Wegen der Gewichtsprobe kannst du evtl einen Bauern mit Frontlader + Gabel fragen. Vielleicht kann man das ordentlich befestigen und dann zur BayWa auf die Waage fahren?
Moin Rick, wenn keine BayWa oder ähnliches nicht zur Verfügung steht, kannst du das Hebelgesetz für eine grobe Abschätzung nutzen.
Schnapp dir ein 3m Kantholz und ein Rundholz als Drehachse. Damit hebelst du jeweils ein Ende der Hütte durch draufsteigen aufs Kantholz hoch. Suche den Standpunkt, wo dein Körpergewicht die Hütte gerade eben anhebt.
Messe den Abstand Drehachse-Hütte und Drehachse-Standpunkt. Das Verhältnis daraus ist multipliziert mit deinem Gewicht das Teilgewicht der Hütte am jeweiligen Ende.
Danke für die Tipps, besonders den, der mich an meine längst vergessenen Statikvorlesungen erinnerte. Ich habe mittlerweile eine Bauschuttdeponie ausgemacht, die ich auf "Schleichwegen" erreichen kann, ohne groß ein Risiko einzugehen. Da wird dann mal gewogen und geschaut, wie gut die Hebelmessung war.
Die Ortseite der Dacheindeckung ist schnell erklärt: Ich habe einfach die Pappe 90° umgebogen und das Stirnbrett mit Abstandshaltern aus Holzstreifen vor die Pappe geschraubt. Es wird also vor dem Stirnbrett auch Wasser abtropfen. Da durch den Abstand Luft das Stirnbrett umspült, kann es gut trocknen.
Was so einfach ist die Rechnung, Jörg? Da gibts doch diese Formel für die Hebekraft: Fh = [m*g*(l*cos(alpha)-h*sin(alpha))]/[2*cos(alpha)*l]. Um aus einem anderen Forum zu Zitieren: "Dieses Ergebnis geteilt durch g = 9,81 m/s² ergibt die "gedachte Masse"". Wir können aber auch einen extra Mathe-Thread aufmachen, oder Rick fährt den Schleichweg und gibt uns ohne Mathekenntnisse das exakte Gewicht ;)
Moin Barom, als ich die Möglichkeit der groben Abschätzung der Gewichts schrieb, wußte ich, daß irgend jemand dieses als flasch/unvollständig o. ä. bemängelt. Ich habe deine Formel nicht kontrolliert, es fehlt aber die Reibung zwischen Kantholz und Rundholz sowie die Masse des Kantholzes. Zudem verschiebt sich der Schwerpunkt der Hütte beim Anheben. Auch das hat Einfluß aufs Ergebnis. Das Ergebnis wäre dann auch in der Einheit für Kraft in Newton.... damit können die meisten wiederum auch nicht viel anfangen.
Natürlich ist ein Besuch der Waage genauer. Manchmal ist da aber nicht möglich. Ich weiß nicht, was daran falsch sein soll, physikalische Gesetzmäßigkeiten in alltagstauglicher Form zu nutzen und auch zu beschreiben. So eine kleine Berechnung kriegen die meisten sicher noch hin. Es geht um grobe und nicht um exakte Werte.
Mir haben solche vereinfachten Methoden (z. B. zur Bestimmung der Höhe eines Baumes) schon viel geholfen.
ich habe einfach mal meine Berechnung von weiter vorne um die Verbretterung und die Kleineisen großzügig hochgerechnet. So kommen im jetzigen Ausbaustadium rund 0,75 m³ Holz (Fi/Ta) x 480 kg/m³ = 360 kg plus ca. 4 kg Kleineisen plus 10 Kilo Pappe = 374 Kilo aufs Kontor. Rein rechnerisch habe ich noch ein wenig Luft, aber ich fahre dann doch mal lieber wiegen.
Zitat von AAZ im Beitrag #92Moin Barom, als ich die Möglichkeit der gorben Abschätzung der Gewichts schrieb, wußte ich, daß irgend jemand dieses als flasch/unvollständig o. ä. bemängelt. Ich habe deine Formel nicht kontrolliert, es fehlt aber die Reibung zwischen Kantholz und Rundholz sowie die Masse des Kantholzes. Zudem verschiebt sich der Schwerpunkt der Hütte beim Anheben. Auch das hat Einfluß aufs Ergebnis. Das Ergebnis wäre dann auch in der Einheit für Kraft in Newton.... damit können die meisten wiederum auch nicht viel anfangen.
Natürlich ist ein Besuch der Waage genauer. Manchmal ist da aber nicht möglich. Ich weiß nicht, was daran falsch sein soll, physikalische Gesetzmäßigkeiten in alltagstauglicher Form zu nutzen und auch zu beschreiben. So eine kleine Berechnung kriegen die meisten sicher noch hin. Es geht um grobe und nicht um exakte Werte.
Mir haben solche vereinfachten Methoden (z. B. zur Bestimmung der Höhe eines Baumes) schon viel geholfen.
Gruß Jörg
Das war auch eher so mit nem Augenzwinkern gemeint ;) Was man da nicht noch alles in die Formeln packen könnte...bis mer des alles zam ham, is der Kasten Bier auch leer Du hast vollkommen recht, so grobe Abschätzungen zu haben ist wirklich was Wert. Gerade wenn man nur den Kopf dabei hat und schnell was überschlagen soll ob es Pi mal Daumen hinkommt!
nach ein paar zeitlichen Problemen war heute endlich der Rollout. Die Kumpels haben beim hochbocken geholfen, sodass es nicht allzu lange dauerte. Passt, wackelt noch und hat noch zuviel Luft..
Morgen will ich noch seitlich an den Bracken Kippsicherungen in Form von Konsolen anbauen. Sie sollen schnell wieder abbaubar sein. Hierzu werde ich an den Innenseiten der Bracken Einschlagmuttern vorsehen. So können die Konsolen von außen angeschraubt werden und verhindern so das seitliche Wegkippen des Aufbaus.
Ein Verrutschen nach vorne beim Bremsen will ich einfach mittels Zurrgurten verhindern. Was sagen die Experten für Ladungssicherung? Reicht das?
Moin Rick, wenn du Antirutschmatten unter legst, reichen Gurte. Ob das zulässig ist, kann ich nicht sagen. Warum stellst du die Hütte nicht anders herum? Dann liegt sie formschlüssig an der Bordwand. Hast du zwischenzeitlich das Gewicht ermittelt?
Vorne die Bracke zumachen geht schlecht. Die hintere kann ich nicht aushängen, da die Scharniere so gebaut sind, dass sie mit abgeschraubt werden müssten. So würde sie runterhängen, am Boden schleifen und die Beleuchtung und das Kennzeichen verdecken. Das zu ändern, wäre mir mit meinen Mitteln im Moment zu viel Aufwand. Schäferwagentypisch ist halt auch der Eingang von der Deichselseite aus. Daher will ich das schon so lassen. Antirutschmatten schau ich morgen früh mal im Baumarkt. Danke für den Tipp. Fahren kann ich bis zur Ladungssicherung noch nicht, daher ist das Gewicht nur rechenmässig ermittelt. Nächste Woche - so Gott mir Zeit schenkt - will ich zur Waage fahren.
ich habe am Ende nicht mehr wirklich mitgerechnet, um mich nicht ins Grübeln zu bringen. Wer Platz hat, kaufe sich besser einen gebrauchten Wohnwagen. Ich schätze, mit allem Schnick und Schnack bin ich knapp vierstellig incl. dem Anhänger.