ich habe mir wie angekündigt noch eine weitere Baustelle an den Hals gehängt. Den Bau eines Schäferwagenaufbaus als Ladung für einen Einachsanhänger. Planung kommt ja bekanntlich vor der Ausführung, daher hier die ersten Ergüsse:
Im Herbst soll es losgehen. Dann bekomme ich den alten Anhänger von Kumpel Raimund. Ein paar Kilo Schrauben gehe ich dann schon mal kaufen...
Sieht doch nach einem guten Projekt aus! Wie sieht das denn mit dem zul. Gewicht von dem Anhänger aus? Sind ja doch recht dicke Balken, denke da werden einige Kilo zusammen kommen. Und vergesse nicht hinten am Hänger noch Stützen zu montieren xD
ich will Kanthölzer 60/60 verwenden. Mit dem Zeichenprogramm kann ich zum Schluß alles in ein Volumenmodell exportieren (.stl-Format). Mit dem Volumen kann ich dann mittels des spezifischen Gewichtes von Nadelholz plus der Eisenteile etc. recht genau errechnen, wieviel es wiegt. Von der Praxis wird man dann aber dennoch immer überrascht. Schaun mer mal..
aus statischen Gründen muss ich noch Pfetten einziehen (rote Pfeile)
Da sich die seitlichen Bänke wohl sonst unkontrolliert absenken könnten, werden die mittleren Pfosten (grüne Pfeile) an den Seiten oben an den Sparren aufgehängt (Grüne Kreise). Die Sparren leiten die Kräfte in die Pfetten und diese dann über die Giebelständer nach unten in den Boden.
Als Liegefläche plane ich 2 Etagenbetten mit Matratzengröße 80/1,80m. Im unteren Teil erweiterbar bis auf 1,50 m Breite. Der Ofen ist erst mal nur Platzhalter. Ob ich den einbaue, weiß ich noch nicht. Gegenüber kommen dann eine kleine Anrichte mit Unter- und Hochschränkchen für die wichtigsten Utensilien zur Ausführung. So weit die Theorie. Mal gucken, wo mich die Praxis noch hinführt. Motto: "Ist der Plan auch gut gelungen - bestimmt verträgt er Änderungen!"
Im Sinne der Vereinfachung werde ich wohl als nächsten Optimierungsschritt die Höhe reduzieren. Aufgedoppelte Kantholzdicken kann man noch reduzieren, indem man Stahl-Eckverbinder verbaut und Knotenpunkte ohne Überblattung und Auflagerung stumpf aufeinander stossen lassen kann....
Schaut nach Sketchup aus?! Mit welchem Programm hast du gezeichnet? Willst du unbedingt einen Holzofen drin haben? Hast du ein Aggegrat dabei, dann würde ich ein elektrisches Heizgebläse nehmen.
jepp, dat is Sketchup. Ein Aggregat ist wohl die bessere Wahl, wie Du vorschlägst. Beleuchtung will ich nicht viel Firlefanz. Da reicht mir eine Batterie mit ein paar LEDs.
@Lui: wär das nicht auch was für Dich? Da könnten wir zusammen bauen?
Anfangen möchte ich im Herbst, wenn der Anhänger da ist. Problem ist nur, dass ich eigentlich keinen Platz zum Bauen habe. Ich muß dann den Traktor irgendwo anders unterstellen. Meine Denke war jetzt, dass Du vielleicht auch einen bauen möchtest und Du ggfs. eine größere Scheune hast.... Dann müssten wir ncht auf dem Boden stehend bauen, sondern aufgebockt. In meiner Garage ist Decke recht niedrig. Auf dem Wagen bekäme ich den Aufbau nicht mehr raus.
LEDs fressen für die Beleuchtung tatsächlich nicht viel. Entweder über eine Batterie oder / und über das Notstromaggregat. Im Sommer, wenn du keinen Ofen brauchst hast du dann mehr Platz im Innenraum =)
Hallo Rick, dein Projekt ist wirklich interessant. Bei dem schmalen Radstand des Anhängers hätte ich Bange vor Umkippen. Die Hütte erscheint mir etwas kopflastig. Vielleicht hilft es, wenn du einen in der Dicke großzügig bemessenen Marmorfußboden legst. Dann kommt der Schwerpunkt nach unten.
Klar, das sieht im Moment noch etwas haarig aus. Ich habe den Hänger als Modell runtergeladen und nur optisch passend skaliert. Vom Volumen her überschlage ich derzeit ca. 180 kg für den Rohbau bei Verwendung von Siebdruckplatten im Unterbau. Als Verkleidung nehme ich 08/15 Nut+Feder, verschraubt +verleimt. Dach dito mit Flachdachfolie, also kein Titanzink o.ä, obwohl es besser aussähe. Geschätzt wird das Teil dann mit allem Schnick und Schnack max. ca. 400kg wiegen. Ich hoffe, ich werde das Gewicht nicht erreichen. Als Hänger kommt ein ungebremster 750 kg-Hänger zur Anwendung.
Hallo rick, zumindest scheinst du mit der Traglast für den Anhänger zurecht zu kommen. Die Jungs sehen so aus, als ob sie wissen was sie tun.
Du solltest bei ungebremstem Anhänger beachten, daß das Leergewicht des Zgfahrzeuges doppelt so hoch sein muß, wie das zGg des Anhängers. Ggf. muß du den Anhänger ablasten. Sonst kann´s Mecker mit der Versicherung geben.
Leergewicht beim 200er sind 1130 kg. Das sind dann keine 15oo kg. Danke für den Tipp! Im Brief steht was von zulässiger ungebremster Anhängelast von 565 kg. Würde es reichen, eine Wiegekarte mitzuführen? Wie lastet man einen Anhänger ab? TÜV-Vollabnahme oder reicht die Bitte bei der Zulassungsstelle?
Bitte vergiss die Idee mit den Trockenbauprofilen! Gekrimperte Verbindungen sind nicht für dynamische Belastungen, wie sie beim Transport des Aufbaus auftreten geeignet. Das wird dann nach 10 Kurven weich wie Lappen.
Hier hat einer mit Stahlrahmen gearbeitet, wie Du es vorhast. Das Vorgehen hat er in drei Videos dokumentiert:
Meinst Du, dass eine Wiegekarte ausreicht? Man kann doch nicht den ganzen Anhänger seiner Leistuzng berauben, nur weil vielleicht mehr gehen könnte. Ich finde diese Regelung dumm. Wenn das tatsächliche GG zum Zugfahrzeug passt, wer sollte daraus einen Strick drehen?
Mein Anhänger ist da. Ein "Polnischer Hecht" (Eisenbahner wissen, was das ist ) des mir bisher unbekannten Herstellers ZSP. Der Boden ist zusätzlich mit Riffelblech ausgelegt, die Seitenwände haben neue Siebdruckplatten, noch 15 Monate Tüv und - das war mir wichtig - vordere und hintere Bracke klappbar. Desweiteren Abweiser und Begrenzungsleuchten verbaut.
Hier sind die Innenmaße sowie die Breite über Alles:
Jetzt fehlt wieder ein wenig Zeit zum Planen, damit ich die Materialliste zusammen bekomme.
EDIT: Wer kann mir eine halbwegs guts Kapp- und Gehrungssäge mit Auflagetisch empfehlen? Ich werde die Säge nach dem Bau wohl nie wieder brauchen, daher reicht eine Qualität, die die Winkel einhält. Langlebigkeit ist weniger wichtig.
K&G Säge haben wir eine von Metabo daheim. Das Laserlicht ist wirklich Gold wert finde ich! Metabo Kapp- und Gehrungssäge KGS 216 M 80102160400 1500 W Ø 216 x 30 mm
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) des mir bisher unbekannten Herstellers ZSP.