Das Lenkgestänge wird zumindest mit Fett versorgt...wo das Lenkgetriebe ist, weiß ich grad nicht.
Sei bitte so nett und editiere deinen ersten Beitrag hier und formuliere deine Themen-Überschrift ein bisschen genauer, etwa "Öl oder Fett für Lenkgetriebe?". Das erleichtert bei der Suche ungemein!
Ob es richtig ist weiß ich nicht aber ich habe einfach normales Fett rein getan. Da die Dichtungen eh schon nicht mehr hundert prozent dicht waren dachte ich, dass das öl da mehr raus siffen würde!
beim AS 120 bitte kein Fett in das Lenkgetriebe. Da kommt nur Getriebeöl rein, das was auch im Getriebe ist SAE 90. Einfach bis Einfüllschraube einfüllen und fertig. Wie es bei den anderen Typen ist kann ich nicht sagen, da müsste ich erst nachlesen.
in ein Lenkgetriebe kommt immer Getriebeöl, egal welches Fabrikat das Getriebe hat oder in welchem Schlepper es eingebaut ist. Es ist ein großer Fehler mit weitreichenden Folgen ( galoppierender Verschleiß ) wenn man meint, an einem undichten Lenkgetriebe das Abdichten umgehen zu können, indem man Fließfett oder ( noch schlimmer ) normales Fett einfüllt. Normales Fett würde sich bei den ersten Lenkradbewegungen an den Wänden des Lenkgetriebes absetzen und die bewegten Teile ab sofort trockenlaufen und verschleißen. Nicht viel besser ist die Wirkung von sogenanntem Fließfett, welches erst bei relativ hohen Temperaturen etwas flüssiger wird und somit Schmierwirkung entfalten könnte. Die Temperaturerhöhung durch Bewegung ist bei Lenkgetrieben bekannterweise ja nicht möglich, es sei denn, man " rotiert " wie wild am Lenkrad.
Ich selbst verwende in Lenkgetrieben immer möglichst dickflüssiges Getriebeöl, z.B. 140er. Damit ist die Herstellerseitig vorgesehene Schmierung mittels Öl gewährleistet und es lassen sich gleichzeitig bereits vorhandener geringfügiger Verschleiß der Getriebebauteile sowie kleine Undichtigkeiten in begrenztem Umfang ausgleichen.
ja hat er und auch hier muss Öl rein. Schau doch mal in deine BA da ist ein kompletter Schmierplan drinnen, da siehst du wo was wie geschmiert werden muss.
Der Schmierplan zeigt mir nur Schmiernippel. Wo ich ins Lenkgetriebe Öl einfüllen kann, habe ich an meinem 200er noch nicht gefunden, trotz Schmierplan. Wo ist der Einfüllstutzen und wie kontrollier ich die Füllmenge? Oder wird das über das doch über das ganz normale Motorenöl mit geschmiert?
Hier noch ein Bild, wo laut Schmierplan irgendwo das Lenkgetriebe geschmiert wird....wo weiß ich nicht
Hab jetzt die Information von Karl, dass es beim Bautz 200 keine einfache Möglichkeit gibt, das Lenkgetriebeöl zu wechseln! Erst, wenn man den Motor wegmacht, um z.B. die Kupplung zu wechseln, dann kann man auch das Öl wechseln!
Ich denke, du kannst es ablassen, indem du die drei Schrauben aufmachst, wo die Lenkachse aus dem Rahmen kommt (in der Mitte im Bild oben). Nur wie bekommst du dann frisches wieder rein? =)
ich habe heute mit dem LAMA-Kumpel geklönt. Neben einem Anhänger, den ich ihm abgekauft habe, kam auch die Schmierung des Lenkgetriebes zur Sprache. Er meint, erneuern wäre überflüssig, solange es dicht ist. Selbst, wenn es verharzt ist doch Schmierung da. Wenn Du damit nicht noch ganze Äcker umpflügst und andauernd kurbeln musst, lass es. Meistens wären dann die Dichtungen hin und man bekäme es nicht mehr richtig dicht.
wenn ein Öl verharzt ist finde ich gehört das raus. Das ist dann wie Karamell und ich denke das da die Schmierwirkung nicht mehr so gut ist ähnlich wie beim Fett, das drückt es weg und dann schmiert nichts mehr. Ich habe ein Schaltgetriebe hier liegen wo auch das Öl verharzt ist, wie Karamell der Brei pappt einfach nur im Gehäuse unten und bewegt sich nur recht zäh. Ich wäre auch bei der ZF Lenkung etwas vorsichtig, da hab ich schon so einige gesehen die aufgrund von mangelnder Schmierung stark verschlissen sind, gerade der Lenkfinger und der muss grauenhaft zum aufschweißen sein wenn der verschlissen ist.
Karl hat recht, das Lenkgetriebe ist von außen absolut nicht zugänglich, es sitzt in der Kupplungsglocke. Weder Ölstandkontrolle noch das Nachfüllen ist von außen möglich. Sofern das Lenkrad nicht mehr als zwei Fingerbreit Spiel hat und sich der Lenkhebel, der mittels Verzahnung auf die unten aus der Kupplungsglocke herausragenden Lenkgetriebewelle aufgesteckt und mit der großen Kronenmutter mit Splint gesichert ist, beim Lenken nicht nennenswert in axialer Richtung bewegt, ist alles o.k. und Du brauchst Dir keine weiteren Gedanken machen.
Wegen der von außen nicht möglichen Wartung des Lenkgetriebes sollte man deshalb grundsätzlich, wenn der Motor von der Kupplungsglocke sowieso getrennt wird ( z.B. beim Kupplungstausch ) immer auch vorsorglich gleich das Lenkgetriebe ausbauen, zerlegen, reinigen und bei Bedarf neu abdichten, mit frischem Öl füllen und das Axialspiel der Lenkwelle wieder sauber einstellen. Denn die Reparatur eines abgenutzten Lenkfingers im Inneren des Lenkgetriebes ist sehr aufwendig und teuer, einfach nur Aufschweißen geht nicht, schon wegen der Sicherheit beim Fahren, denn eine blockierende Lenkung beim Fahren wäre ziemlich uncool.
da hat sich auf jedem Fall Bautz und ZF nichts sinnvolles ausgedacht. Ein Lenkgetriebe das man von außen nicht befüllen kann und auch sonst keine Einfüll- oder Ablassmöglichkeit hat ohne das Getriebe aufzumachen ist nicht durchdacht, vor allem dann wenn man jährlich nach dem Ölstand schauen soll. Weißt ja was das heißt alle Jahre den Bautz trennen, das Lenkgetriebe ausbauen und Ölstand kontrollieren. So ist es ja vorgeschrieben.
Ich hab evtl im Winter vor, die Zylinder neu hohnen zu lassen + neue Köpfe. Wenn ich soweit schon alles abmontiert habe, komm ich da auch schon ans Lenkgetriebe? Hat jemand mal Bilder vom Innenleben vom Bautz?
Ich glaube das reicht nicht, wenn du die Zylinder abbaust passiert das ja auf dem Motor. Da bleibt der Motor ja am Kupplungsgehäuse dran, es sei den du baust zur Demontage den ganzen Motor aus, dann kommst du ran. Ich hab mir eben mal ein bisschen Bildmaterial angesehen das im Forum ist, kann es sein das du nur den Lenkhebel abmontieren und dann die drei Schrauben aufmachen musst, das das Lenkgetriebe dann nach oben rausgeht?
Du meinst, nach unten rausgeht? Im Bild oben ist der Ausgang aus dem Rahmen ja zu sehen. Da sind drei Schrauben dran. Wenn ich die Löse, kommt bestimmt Öl raus...nur rein kann ich das nicht machen, es sei denn ich mach es in einer Überdruckkammer ;)
Edit: Man könnte da natürlich ein Einfüll-Ventil an den Deckel irgendwie ranmachen, was meint ihr?