ich bin seit längern stolzer Besitzer eines Bautz AS 122 (Erbstück vom Opa aus erster Hand). Leider tropft jetzt links und rechts vom Lenkgehäuse Öl. Also muss ich beide Dichtungen (Papierdichtung am Deckel und den Abdichtring am Lenkhebel) erneuern. Nun meine Frage an euch: Wie bekomme ich den Lenkhebel aus dem Lenkgehäuse? Eigentlich sollte ja nur die Schraube am Schwinghebel gelockert werden, um den Lenkhebel rausziehen zu können, oder? Aber genau diese Schraube lässt sich nicht öffen. Der Schraubenkopf liegt an eine Seite direckt am Gußeisen und kann sich somit nicht drehen. Die Mutter ist durch irgendein umgebogenes Eisen ebenfalls nicht zu öffen (Siehe Bilder). Vielleicht hat von euch wer eine Idee? Gruß Anatol
ich habe das Problem mit dem Lenkhebel mittlerweile gelöst. Das ominöse Eisen das die Schraube blockiert hat war ein Sicherungseisen (Bin ein ziemlicher Neuling in Sachen "Bautz Restauration"). Hab es mittels Hammer und Schraubendreher umgebogen, sodass sich die Schraube lösen lies.
mit dem Sicherungsblech hab ichs genauso gemacht. Was ich dir noch empfehlen kann ist, wenn du alles zerlegt hast steck mal den Lenkhebel wieder in das Gehäuse und schau ob der da radial Spiel hat, musst aber wahrscheinlich den Gehäusedeckel mit dem Gegenlager auch wieder verbauen. Falls ja solltest du evtl. die Lagerbuchse tauschen, sonst kann es passieren das dein Wellendichtring nicht dicht wird. Das Problem hab ich z.B. an meinem AS 120 B, da ist auch die Buchse eingelaufen und er Hebel wackelt. Hab schon einen neuen Wellendichtring verbaut, war nur kurze Zeit dicht. Ich wusste damals leider nicht das da eine Lagerbuchse verbaut ist, sonnst hätte ich die gleich mit getauscht.