Wir Ihr ja noch wisst habe ich einen AS 170 mit Güldner-Motor D 215, jedoch mit Frostriss, erworben. Die Suche nach einem gebrauchten D 215 Motor erwies sich als sehe aufwendig, und wenn dann endlich ein Motor in Aussicht war, ungeahnte Schwierigkeiten, Preis, Zustand, Entfernung usw. halt die ganze Palette wenn man was dringend sucht. Aus Kostengründen haben wir uns nun entschlossen, den Güldner Motor D 215 zu schweissen. Natürlich ist es uns klar, dass bei diesem kapitalen Frostschaden es wirklich nur ein Versuch ist. Da zu mussten wir den Schlepper auseinanderbauen und den Motor in die Waagrechte bringen.
Wir haben natürlich große Zweifel ob wir diesen extrem großen Riss jemals dichtbekommen.
Erst muss der quer durch den Motorblock gehe Frostriss Nut-mässig vertieft und gereinigt werden.
Dann kann der Frostriss mit dem Inverter Schweißgerät, und ca 15 Gusselektroden, geschweißt werden.
Heute nun also der große Wassertest, und was soll ich Euch sagen "alle Brünnlein fliessen" so lautet ein altes Lied. Der Motor ist wohl so nicht dicht zubekommen. Nun spiel ich mit dem Gedanken es mit "Flüssigmetall" zu versuchen. Hat einer von Euch Erfahrung mir diesem "Flüssigmetall" ?
ich habe einen Austauschmotor der mit Flüssigmetal repariert wurde. Hier ist ein Bild:topic.php?id=699 Ich weiß aber nicht ob der dicht ist, es hieß zwar das er dicht sei, aber ich habe auch schon gehört, dass das mit dem Flüssigmetal nicht das gelbe vom Ei sein soll. Schau doch mal im Internet ob du über die Methode was findest und wie du vorgehen musst.
ich habe vor 8 Jahren an meinem Kd 211 einen Frostschaden mit Kaltmetall repariert. Es hält bis heute tadellos und ist so gut wie nicht sichtbar. Der abzudichtende Riss war ca.20 cm lang. Dabei bin ich folgendermaßen vorgegangen. Habe zuerst den Motorblock, so wie Du auch, zur Seite geneigt und dann mit der Flex eine ca. 1 - 1,5 cm halbkugelförmige Nut herausgeschliffen. (Gußstaub, ein unglaublicher Dreck) Anschließend habe ich die abzudichtende Stelle gründlich gereinigt. Das einzubringende Kaltmetall ( 2 Komponenten) habe ich in ausreichender Menge angerührt und in einem Zug in die vorbereitete Nut vergossen. Meines Erachtens liegt der entscheidende Vorteil beim Kaltmetall darin, dass es jeden Riss, jede Pore oder auch Gusslunker usw. ausfüllt. In frühren Zeiten war die einzige Methode einen gerissenen Block instandzusetzen das Schweißen, weil es ja diese High-Tech Klebstoffe noch gar nicht gab. Auch habe ich damals auf einen renomierten Hersteller zurückgegriffen, was sicherlich kein Fehler war.